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bees Wohnzimmer

Donnerstag, Dezember 29, 2005

Waschtag

Heute scheint der Tag der mitgewaschenen Taschentücher zu sein. Flusen für den Weltfrieden. Und was lehrt uns das? Tempos flusen weniger als Zewa Softis.
Außerdem mußte das Flusensieb in der Waschmaschine eh mal wieder gereinigt werden.

Mittwoch, Dezember 28, 2005

Zwischendenjahren-Dreikampf

Für die einen:
1. Weihnachtsgeschenke umtauschen
2. Über Weihnachten angefressene Kilos wieder ruterhungern
3. Feuerwerk besorgen.

Für die anderen:
1. aufstehen
2. duschen
3. beschließen, wieder ins Bett zu gehen.

Ich gehöre eindeutig zur zweiten Kategorie, habe aber auch über Weihnachten ein ziemliches Schlafdefizit aufgebaut, das es auszugleichen galt. Schööön.

Habe mich über Weihnachten gefragt, wo ich eigentlich zu Hause bin. Der Ort, in dem ich über 20 Jahre lang gewohnt habe und wo ich seit Jahren auch immer wieder (Weihnachten und Stadtfest und mal so zwischendurch) hinfahre, scheint es nicht mehr zu sein, denn
1. ich kenne mich nicht mehr aus (wo man früher einen Schleichweg zwischen 2 Äckern durch fuhr, stehen jetzt Neubaugebiete...)
2. die Läden im Innenstädtchen sind alle irgendwie anders, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, was vorher dadrin war
3. ich kenne keinen mehr (Leute, wo wart ihr denn alle am 24. morgens???).

Oder war es ein anderer Grund, warum ich eigentlich auf dem Hinweg schon wieder an Bamberg dachte? ;-)

Übrigens heißt es "zwischen den Jahren" wegen der Umstellung vom julianischen auf den gregorianischen Kalender. Ich glaub, ich bin immer noch müde...

aktuelle Musik: Halo von Depeche Mode

Donnerstag, Dezember 22, 2005

Frohe Weihnachten

Warum ich nie als Weihnachtsmann gearbeitet habe:



Der Bart steht mir einfach nicht.


In diesem Sinne: frohe Weihnachten, genießt die Feiertage, überfreßt Euch nicht und provoziert keine Polizeieinsätze!

Dienstag, Dezember 20, 2005

PÜD

Lesenswertes zum Thema "Der will nur spielen!" Ich aber nicht...

Ich habe übrigens den Eindruck, der Bamberger Parküberwachungsdienst lauert mir auf.

Heute nacht noch im tiefsten Schnee(treiben) suchte ich einen Parkplatz (die Übereifrigkeit des Parküberwachungsdienstes wird durch die Trantütigkeit des städtischen Winterdienstes wieder ausgeglichen. Ich weiß nicht, was die so machen, Schneeschieben jedenfalls nicht) und meinte auch einen gefunden zu haben, was allerdings dank der dichten Schneedecke nicht eindeutig zu erkennen war. Mangels besserer Alternative (in Laufweite) und angesichts der Uhrzeit habe ich trotzdem dort geparkt. Das Tauwetter und der Parküberwachungsdienst belehrten mich heute morgen eines besseren und für's Festellen schrieb mir ein netter Bediensteter eben dieses städtischen Dienstleistungsunternehmens einen hübschen Überweisungsträger für gleich 2 Vergehen. Wie schön, man gönnt sich ja sonst nichts. Manchmal habe ich den Eindruck, ich bin kriminell. Meist in Zusammenhang mit solchen Dingen.

Neulich wurde mir gesagt (vorgeworfen?), ich sei resolut. Ich weiß nicht genau, ob ich das als Kompliment auffassen soll oder doch als Beleidigung. Resolut ist meines Erachtens eine alte Omi, die dem Bankräuber schwungvoll ihren Regenschirm übers Haupt zimmert und kreischt: "Junger Mann, das gehört sich aber nicht!"
Hm.

Die 4 Phasen

... im Leben eines Mannes:

1. Du glaubst an den Weihnachtsmann.

2. Du glaubst nicht an den Weihnachtsmann.

3. Du verkleidest Dich als Weihnachtsmann.

4. Du siehst aus wie der Weihnachtsmann.

Montag, Dezember 19, 2005

Nachtrag

Woran man merkt, daß der Wecker wohl endgültig in die ewigen Jagdgründe eingekehrt ist: man wird am 4. Tag in Folge vom Telefonklingeln geweckt, obwohl man den Wecker gestellt hatte. Eh merde...

Samstag, Dezember 17, 2005

Lehren des Lebens

1. Wo man sein Handy bestimmt nie suchen würde: unter der Bettdecke. Wie kommt es dahin???
2. Wer nach Brüssel fährt, sollte sich dort nicht beklauen oder bedrohen lassen (für Details bitte Alex kontaktieren).
3. Warum man sein Kind nicht Üffes nennen sollte.

*blllblllblllblll*

Und den ganzen Tag das grenzdebile Grinsen nicht aus dem Gesicht bekommen.

Donnerstag, Dezember 15, 2005

Die falsche Party oder: Schmidts Katze

Da hab ich mich soooo auf das Christmas Clubbing am Dienstag gefreut - und war dann auf der falschen Party.

Das lang angekündigte, groß beworbene, sagenumwobende (?) Christmas Clubbing von feki.de war letztes Jahr schon prima, dieses Jahr wären wir sogar noch ein paar Leute mehr gewesen (also von dem mir bekannten Haufen). Für alle, die es nicht kennen: Christmas Clubbing ist immer hübsch edel, also mit Abendgarderobe und prima Aufhübschen. Fein, fein.

Da macht man sich Tage vorher Gedanken (Was zieh ich an? Welche Handtasche[1]? Wieviel Farbe ist nötig [2]? Wann geht wer mit wem hin? Wo treffen wir uns? Wie komme ich da überhaupt hin (und weg)? Fragen über Fragen...) - äh, naja, jedenfalls... - und dann war ich rein zufällig eine halbe Stunde eher dort als geplant, weil Melanie, die mich netterweise mitgenommen hat, eine halbe Stunde früher festgelegt hat. Und diese halbe Stunde war es, die dazu führte, daß Melli und ich zwar drin waren, der ganze Rest allerdings draußen stand. Und stand. Und stand. Aufgedonnert. Frierend. Trotzdem ging nix mehr, es war einfach nur voll, wer drin war, kam nicht raus (es sei denn, er/sie/es wollte endgültig gehen), wer draußen war, nicht rein. Dumm gelaufen.

Ich hab zwar ein paar nette Leute getroffen und mich auch nett unterhalten, aber im Prinzip hab ich doch die ganze Zeit gewartet, ob sich nicht noch evtl. was tut. Übrigens ist es auch sehr interessant, wie die Leute so rumlaufen. Wer sich mal ein Bild machen möchte, kann das hier oder hier tun. Oder hier:



Bert und Ernie

Vereinzelt sind doch immer wieder Studenten dabei, die schlicht verkleidet wirken, andere dagegen, als wären sie schon so auf die Welt gekommen. Und bei manchen frage ich mich, wie sie "Abendgarderobe" definieren. Nun. Jedenfalls gab's viele schöne Menschen auf einem Haufen. Leider nicht die, mit denen ich gerne dort gewesen wäre...

Irgendwann hatte ich genug von der Warterei, Melanie war schon lange verschütt gegangen, und so beschloß ich, die Party, die eindeutig nicht die richtige war, zu verlassen und meine lieben Freunde im Il Centro aufzusuchen, wo sie sich nach einer Stunde in der Kälte stehen hinverzogen hatten (die Kommunikation zwischen draußen und drinnen war auch etwas hindernisbehaftet). Dort angekommen traf ich sogar noch weitere Studenten, die ganz gegen ihre Gewohnheit in Schlips und Kragen bzw. Ballkleid gehüllt waren. Ein ungewöhnlicher Anblick. Aber wen fand ich nicht? Richtig, Tina, Jochen und Co.

Letztlich - Bamberg ist so groß ja nun nicht, dazu war Dienstag, hab ich sie im CM-Club aufgegabelt, wo wir auch richtig schön miteinander gefeiert haben. Alle Mann aufgedonnert als gäbs kein Morgen, aber immerhin Platz zum Tanzen und brauchbare Musik. Was will man mehr? Da war sie endlich, die richtige Party! Liebe Leute, guuuut amüsiert hab ich mich...

Volker war sogar richtig gut drauf - ich weiß nicht, was man ihm in den Cocktail getan hat, aber er sollte das öfter nehmen - der Bub ging ja ab wie Schmidts Katze! Richtig tanzbar - so muß das sein.

Merke: eine gute Party hängt nicht von der Location ab, sondern von den Leuten, mit denen man feiert. Aber eigentlich wußten wir das ja schon vorher.

Na, Volker - nächsten Dienstag wieder aufdonnern und ab ins CM?
______________________
[1] auch dieses Jahr hatte ich wieder das Maggie-Thatcher-Gedächtnis-Handtäschchen dabei.
[2] Im Sommer bin ich blaß, im Winter weiß.

Dienstag, Dezember 13, 2005

Nach Abenden wie diesem...

...habe ich manchmal keinen Bock mehr auf Hochschulpolitik.

Wie kommt es zu dieser Aussage?

Nun, blicken wir zurück *zoooooooooom* - es ist Montagmorgen, der 12.12.2005.

Ich sitze beim Arzt und sitze und sitze und sitze... und als ich endlich dran bin, sollte ich eigentlich schon in der Uni stehen und unseren LHG-Stand aufbauen. Heute wollen wir noch mal Wahlkampf machen, unsere Flyer unters Volk bringen, unsere Positionen darlegen und die Leute dazu auffordern, wählen zu gehen. Das ganze unterstützt von leckerem, mit Liebe und Herzblut selbstgebackenen Kuchen.

So kam ich schon mal leicht gestreßt in der Uni an. Leider konnte man auch nicht ohne mich anfangen, da ich sowohl die Kuchen (ja, alle!) als auch den Schlüssel für unseren Spind hatte. Im Spind lagen Flyer, Servietten und sonstiges Infomaterial. Der Kuchen war natürlich auch noch nicht geschnitten und ich stand (also vielmehr parkte) schwer im Halteverbot.
Wir lernen daraus: man sollte nicht unersetzlich sein...

Nun, der Stand war doch noch recht flugs aufgebaut, der Kuchen geschnitten, ein nettes Lächeln dabei, auch wenn ich einen unserer (immerhin!) Kandidaten immer mal wieder motivieren mußte, doch bitte mal die Flyer unters Volk zu bringen. Was sollen wir ab morgen noch mit dem Zeug? Leider litten wir heute doch sehr unter der dünnen Personaldecke.

Dann kam Nadja noch mit einer Hiobsbotschaft um die Ecke: heute abend sei doch diese Podiumsdiskussion zu den Hochschulwahlen (in dem Moment dachte ich: Podiumsdiskussion??? Häh???), und ich sei die einzige, die daran teilnehmen könne. Ob das programmatisch fest im Sattel oder zeitlich gemeint war, konnte ich nicht mehr festellen, da hatte ich schon die ausgedruckte Mail in der Hand und den Auftrag, mich so tapfer wie möglich zu schlagen und im übrigen boshafte Kommentare einzustreuen. Nun, in der Eile ist mir auch keine plausible Ausrede eingefallen (außer, daß ich diese Veranstaltung für sinn- und zweckfrei halte, da eigentlich nur Leute [1] hingehen, die bereits hochschulpolitisch engagiert sind und sich auch im Vorfeld entsprechend informieren. Zudem ist meist der komplette Sprecherrat anwesend, eine eher linke der linken Gruppierungen, wenn mein Eindruck nicht täuscht.), nicht teilzunehmen. Zudem hat die LHG derbe Schelte eingesteckt, weil wir im letztjährigen Hochschulwahlkampf (der wenigstens einer war) wegen noch dünnerer Personaldecke nicht an der tollen Podiumsdiskussion teilnehmen konnten. Nun, beugen wir uns den Sachzwängen.

Während wir so Flyer und Infos und Kuchen verteilten, ich meinem Kandidaten des Tages gerne im Gehen die Hose zugenäht hätte (möglich gewesen wär's) und wir so vor uns hinbibberten (in der Feki-Halle ist es verdammt zugig und schweinekalt) - das Glühweinangebot der LEO-Gruppe mußte ich leider mangels Grundlage (und ich mußte ja auch noch fahren) ausschlagen - verging die Zeit, irgendwann war der Kuchen alle, wir konnten abbauen und ich noch schnell in die Mensa, bevor die dann auch schon wieder schloß.

Danach hatte ich noch ein Stündchen bis zur Vorlesung zu überbrücken, also ab in die Bib, widmen wir uns dem spannenden Thema der Kapitalkonsolidierung, *schnarch*. Die erste halbe Stunde hab ich nur draufgestarrt (es starrte zurück), in der zweiten halben Stunde hab ich glatt was geschafft. Immerhin konnte ich als Erfolgsbelohnung (???) danach an einer recht unterhaltsamen - aber leider dennoch 3stündigen - Vorlesung teilnehmen. Ja, auch wenn ihr es immer noch nicht glaubt, manchmal hat Steuerrecht einen gewissen Unterhaltungswert (vor allem, wenn die Alternative wäre, weiter Wirtschaftsprüfung zu lernen).
Es gab die Scheinklausur zurück und ich konnte festellen, daß meine Vorbereitung (leicht vom Sekt angetütert eine Stunde lang in den Aufzeichnungen blättern und dann drauflosschreiben, um letztendlich zu einem anderen Ergebnis zu kommen...) doch mehr als ausreichend war, denn ich habe doch noch ganz gut bestanden. Erstaunlich. Was muß man eigentlich noch machen, um durchzufallen? Nur seinen Namen hinschreiben? Nicht mal das? Ich weiß es nicht. Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegen genommen.

Highlights der Veranstaltung:
1. "Entführt wird man privat." (Es ging um die Abgrenzung von privater und betrieblicher Veranlassung)
2. zu meiner "Lieblings"kommilitonin: "Aber lesen können Sie noch?"

Um sieben endlich raus aus der Uni, auf dem Weg wurde ich noch angesprochen und nach einem Kuchenrezept gefragt (Tante Evas schneller Butterkuchen ging heute sehr gut), und auf dem Heimweg fährt mich so'n Depp fast noch über den Haufen. Holländer! [2]

Zu Hause immerhin noch eine Dreiviertelstunde Zeit für einen Tee, Unmutsäußerungen gegenüber dem Mitbewohner bezüglich der Podiumsdiskussionslage und einem Telefonat, bevor ich wieder gen Innenstadt geradelt bin (mit dem Rad ist man einfach am schnellsten hier in BA unterwegs. Nur die Transportmöglichkeiten sind doch arg eingeschränkt), um an der Veranstaltung des Tages (des Todes?) teilzunehmen. Hurra. Wir freuen uns. Juchhe. Begeisterung. (Jetzt bitte den Gesichtsausdruck und die Lebenseinstellung von Bernd dem Brot dazudenken.)

Es war auch größtenteils ziemliches Rumgelaber, grad von einem der aktuell amtierenden Senatoren, der sich einfach nicht kurzfassen kann. Jugend schwallt. Fragt sich nur, wofür. Naja, die Vertreter der verschiedenen studentischen Hochschulgruppen waren sich in Sachen Studiengebühren, Semesterticket (war mir nicht geläufig, daß das ein Thema ist) und Mitbestimmung vorher wie nachher so (un)eins wie erwartet, es gab allerdings größeren Konsens zwischen den Vertretern der jeweiligen Standorte (Feki und Innenstadt [3]) als insgesamt (auch nicht überraschend, nicht wahr, Jürgen?). Wobei mir eigentlich grad auffällt, daß ich alle, die ich nicht kannte, der Innenstadt zugeordnet habe - Grüne, LAF und Jusos. Aber nun.

Es gab eigentlich auch keine richtige Diskussion, wie ich fand, sondern erst eine viel zu langatmige Darstellung der einzelnen Positionen der Hochschulgruppen (Jugend schwallt) zu bestimmten Themen (s.o.) und dann eine kurze Fragerunde aus dem Publikum, die sich zu einer Diskussion hätte entwickeln können, wenn es nicht schon nach zehn gewesen wäre... Außerdem hab ich mir den A*** abgefroren! Andererseits wären in dieser Diskussion, die sich hätte entwickeln können, vermutlich auch wieder hauptsächlich ideologische Grabenkämpfe ausgefochten worden, dabei geht's doch grad um die Zusammenarbeit.

Immerhin habe ich ein positives Feedback von Alex (kandidiert auch für die LHG) Mitbewohnerin (die nicht) bekommen: sie fände diese Podiumsdiskussion wichtig und freue sich, daß ich auch kurzfristig eingesprungen sei (nun, wenn es der Verbesserung des Weltbildes dient...), vor allem, da sie wisse, wie gerne Alex an dieser Runde teilgenommen hätte. An dieser Stelle, lieber Alex, falls Du mitliest: das nächste Mal darfst Du liebend gerne diesen Part übernehmen und an meiner Stelle dort sitzen, ich fliege im Gegenzug auch gerne für Dich nach Riad. Da war ich eh noch nie.

Letzten Endes gab es aber keine Toten, die Veranstalter (SpRat?) waren sich gewiß, einen schönen Abend organisiert zu haben und ich habe - trotz gegenteiliger Auffassung - immerhin ein bloggable event. Alle glücklich?

Nichtsdestotrotz fand ich es leider überflüssig, Leute zu informieren (ich sehe sowas als Informationsveranstaltung, vielleicht ist das ja auch der entscheidende Punkt), die eh schon informiert sind und ihre Positionen bezogen haben.

Außerdem war ich dadurch leider auch erst um 23h zu Hause, dabei wollte ich heute mal früh schlafen gehen. Harhar. Außerdem wär's dann wärmer gewesen.
So genervt von einer Veranstaltung kommen sollte eigentlich nicht sein. Vor allem, wenn man sich nur deswegen fragt, warum man sich überhaupt engagiert. Und dann auch noch politisch.

N8.
________________________
[1] Es soll auch Leute geben, die wegen des Unterhaltungswertes hingehen. Seltsamer Humor. Ich hoffe, man erklärt er mir dermaleinst.
[2] Nicht dem Kennzeichen, nur dem Fahrstil nach zu urteilen.
[3] Für alle, die das nicht nachvollziehen können: an der Feki sind die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie die Wirtschaftsinformatiker angesiedelt, in der Innenstadt residieren Geisteswissenschaftler aller Fachrichtungen, Pädagogen, Theologen... Da gibt es schon mal monumentale Unterschiede.

Sonntag, Dezember 11, 2005

Als die Männer noch Menschen waren

Stand heute den ganzen Nachmittag in der Küche und habe mich krumm und lahm geschuftet... Naja, so schlimm ist's etz net, aber immerhin hab ich 3 Kuchen gebacken (natürlich mit Liebe und Herzblut, wie sich das gehört! Von wegen Backmischung...). Morgen gibt's noch mal eine LHG-Aktion an der Uni und am Dienstag und Mittwoch sind dann (endlich) Hochschulwahlen. Bin mal gespannt, was für uns dabei rauskommt, denn bislang hatte ich den Eindruck, daß nichts groß in Sachen Wahlkampf läuft bei den anderen Hochchulgruppen. Allerdings war ich vergangene Woche auch nicht übermäßig viel an der Uni, da kann es mir auch entgangen sein.

A propos Backwerk: Meine Kekse sind alle. Und zwar alle. Alle alle sozusagen. Nur ein paar nicht gesellschaftsfähige Kokosmakronenfladen sind noch übrig, aber da muß man ganz schnell die Zähne wieder auseinanderziehen, sonst pappt's. Gefräßiges Volk hier... (Es waren immerhin 5 Keksdosen voll!)

Nun zu etwas völlig anderem:
Gestern las ich so in meinem Roman und mußte bei folgender Stelle wirklich schmunzeln:

"Und wie sieht's bei Dir aus?" fragte Lisa, als sie endlich fertig ist. "Irgendwelche Jungs im Anmarsch?" [...]
"In meinem Alter spricht man von Männern" entgegnete ich. [...]
"Das heißt aber noch lange nicht, daß es auch welche sind."

In der Tat, in der Tat...

Wenn mich das nächste Mal so ein Kerl fragt, was er anziehen soll oder ob Lebensmittel XY im Kühlschrank wohl noch gut sei etwas fragt, was er auch gut selbst entscheiden könnte (könnte = Konjunktiv! (Mist.) Daß mir das nicht eher aufgefallen ist...), kann ich für nix garantieren. Nur mal so generell...

aktuelle Musik: Let it snow von Aaron Neville. Wie passend... *schmunzel*

PS: Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil (jedenfalls kurzfristig): konnte den mitbewohnendsten aller Mitbewohner dazu bewegen, mir eine seiner Tiefkühlpizzen abzutreten. Außer Frühstücksmüsli und Kuchenteigresten gab's bei mir heut noch net viel... Ein netter Mensch, dieser Mitbewohner. Wollt ich nur mal erwähnt haben. Nichtsdestotrotz gilt das oben gesagte natürlich weiter.

Donnerstag, Dezember 08, 2005

Röchel...

Ein interessanter Artikel in der Zeit (übrigens auch nicht die üblichen 12 Seiten lang) mit dem Titel: Kann man das Internet verbieten?

Ich hoffe, sowas droht uns nicht auch in Deutschland (ein hoher Wunsch), denn da würd ich sagen: Gute Nacht, Marie.

Ansonsten - nix neues. Habe Halsschmerzen und gehe deshalb heute abend nicht zur Comedy-Lounge, schnüff... Stattdessen mit Wärmflasche ab in die Federn. Na prima.

Dienstag, Dezember 06, 2005

Lesenswert


Neue feine Fischcartoons gibt's hier - wer die Haiopeis kennt, wird meine Begeisterung zu würdigen wissen... Also, klickt einfach mal rein.

Hier ein kleiner Vorgeschmack:



[vie Spreeblick]

Anstrengend

...ist es meines Erachtens, wenn man bei der Lektüre von Fachliteratur permanent denkt: 'da fehlt doch ein Komma und da auch und da...' und dadurch vom Inhalt eben dieser Literatur völlig abgelenkt wird. Daher und (nur) in diesem Sinne nicht zu empfehlen ist das Buch "Verdeckte Gewinnausschüttungen" von Lange/Janssen.
Ein Auszug:
Es ist eine Unterstellung, die hier nicht weiterführt, anzunehmen Steuer- und Satzungsklauseln würden vereinbart um die steuerlichen Folgen von sehenden Auges vorgenommenen vGA im Falle der Aufdeckung durch die Finanzbehörde zu vermeiden.

Neue Rechtschreibung hin oder her, zwei weitere Kommas in diesem Satz hätten die Lesbarkeit durchaus erhöht - mal ganz abgesehen von der Tatsache, daß der Satzbau den Schachtelsätzen eines Thomas Mann kaum nachsteht.

Nun zu etwas völlig anderem:
Sehr schön und klasse Party war übrigens die gestrige Feuerzangenbowle. :-) Auch wenn ich es nicht weiterempfehlen kann, große Mengen Glühwein quasi auf ex zu trinken, während man von der Masse in den Audimax geschoben wird, der wiederum nicht mit Glühwein betreten werden darf. Da kommt's schon mal zu Stau... Und zu gesunder Gesichtsfarbe.

Sonntag, Dezember 04, 2005

Veranstaltungskalender

Wer kommt wohin mit? Gestaltungsvorschläge bis Weihnachten...



1. Comedy-Lounge 8.12., 20:30h im Jazzkeller
2. gemeinschaftliches Glühweinvernichten 9.12. ab ca. 17h (Glühweinbude Cador)
3. Anzug abstauben und los: Christmas-Clubbing 13.12. ab 21h, Harmoniesäle des ETA-Hoffmann-Theaters (würde dieses Mal gerne früher als letztes Jahr losgehen, um mir beim Anstehen nicht wieder *** abzufrieren)
4. Hochschulwahlen 13./14.12. - Hingeh- und Wahlbefehl!
5. Weihnachtsliedersingen 18.12., 16:30h St. Stephan (hinterher gibt's Glühwein)

Dinge, die man tun kann, während man nebenbei James Bond guckt:
  • die Rechnungen der letzten 2 Monate wegsortieren
  • Kündigungen für Zeitungs- oder Zeitschriftenabos schreiben
  • bloggen
nicht so gut funktionieren:
  • lernen (logischerweise)
  • Gesetz einsortieren (irgendwie müssen die losen Blätter ja ins rote Backsteinchen kommen)
Dieses Jahr übrigens nur 3 Weihnachtsfeiern (ein Pflichttermin und 2 nette). Ich frage mich gerade, wie ich alles unter einen Hut bekommen habe, wenn sich - wie in den letzten Jahren - auch noch Besuch in der Adventszeit angekündigt hat. Aber ich hab da so 'nen Verdacht: sonst stand am Ende des Semesters zwar schreckliches in Sachen Klausuren, aber noch nie soooo schrecklich wie diese Mal. Das sind ja Aussichten... *seufz*

Herr Bond hobelt grad hübsch durch den schmelzenden Eispalast, um Frau Berry zu erretten. Ritterlich... Nun muß er nur noch schnell die Welt vor dem Bösewicht retten (hoffentlich ist der Böse nicht wie japanische Magarine gegen das Böse - oder in diesem Zusammenhang ja eher gegen das Gute - dieser Welt geschützt! Aber kann eigentlich nicht, denn 1. ist der Böse hier Koreaner und nicht Japaner und 2. ist das ein James-Bond-Film. Da muß man sich an gewisse Spielregeln halten, sogar als Bösewicht.) und schon ist wieder alles in Butter. Na bitte. Geht doch.

Technik, die begeistern könnte...

...wenn sie denn funktionierte. *seufz*

Warum ist die Uni-Bib online eigentlich fast nie erreichbar, wenn ich sie sonntags mal brauche???
Immerhin konnte ich über die Fernleihe rausfinden, daß das Buch, das ich gerne entleihen würde, im Bamberger Bestand vorhanden ist. Leider konnte ich nicht feststellen, ob es hier Präsenzbestand (d.h. nur am Wochenende oder wochentags ab 17h ausleihbar) ist, oder wenn nicht, ob es evtl. schon jemand ausgeliehen hat und wie viele Vormerkungen schon drauf sind. Argh.

Ein weiterer Grund für Studiengebühren: die Bib könnte Bücher kaufen. Sogar das gleiche Buch mehrfach, damit es von mehr als einem Studenten gleichzeitig genutzt werden kann.

Sollte ich jemals einen anständigen Job haben, in dem ich zusätzlich zu Appel und Ei evtl. noch dieses und jenes Buch finanzieren könnte, würde ich sogar der Bib welche spenden (nicht nur für die Studentenbücherei, sondern Fachliteratur).

*doppelseufz*

aktuelle Musik: Weihnachtsschnulziges "Driving home for Christmas" von Chris Rea.

Bad news for everyone??

Die Schokoladenpreise sollen steigen...
Näheres hier.
Und das noch vor Weihnachten - tragisch!

Da freuen wir uns doch - Schoki bunkern nicht vergessen - über diese Aussichten (für BA):



Quelle: wetter.com

Samstag, Dezember 03, 2005

Et voilà!

So, nu isses wieder geändert. Nur die Farben sind weng anders, aber da müßt ihr Euch jetzt dran gewöhnen. :-)

Ansonsten war ich heute im Städtchen und im Atrium, um Weihanchtsgeschenke zu erstehen. Oder vielmehr zu erlaufen. Der Markt als solcher scheint nicht auf Kunden eingerichtet zu sein, die (zu genau?) wissen, was sie wollen. Und weil die zu beschenkenden mitlesen, kann ich jetzt leider auch nicht mehr dazu schreiben.

Urlaubszeit

Donnerstag, Dezember 01, 2005

Der schöne Schein

Nachdem ich in den letzten Tagen bei Ute gleich zweimal etwas über den Verpackungswahn der Japaner gelesen habe, mußte ich jetzt tatsächlich lachen, als ich in einem Buch über Japan (eher Landeskunde denn Reiseführer) folgendes las:
Japaner sind Verpackungskünstler: Ein Geschenk ist kein Geschenk, wenn es nicht in einer möglichst aufwendigen Verpackung daherkommt. Manches Mal ist die Hülle wertvoller als der Inhalt.

Und Ute wundert sich über vielfach eingepackte Magarine... Was wäre dann bloß Magarine in Geschenkverpackung?

Außerdem ist dadurch jetzt auch klar, warum das Sushi so aussieht, wie es aussieht. Hübsch und bunt und aufwendig. Lecker muß es ja nicht sein, es geht ja um die äußere Hülle.

Und wo wir grad beim Thema Verpackung sind: Neulich hatte ich die wunderbare Idee, doch ein Päckchen nach Japan zu schicken mit ein paar netten Kleinigkeiten drin, um jemandem die Adventszeit ein bißchen zu verschönern. Ein Postpäckchen (also den Karton) hatte ich hier noch rumliegen (kann man ja mehrfach verwenden, die Dinger), gepackt war es auch zügig, und ab damit zur Post. Dort wäre ich dann allerdings fast in Ohnmacht gefallen, als ich hörte, wieviel das zu entrichtende Beförderungsentgelt betrug.
Ich hatte die Wahl zwischen 8 €, dann wäre das gute Stück aber in frühestens 4-5 Wochen angekommen, je nachdem "ob es das Schiff noch bekommt", oder 18 €, wenn es doch dieses Jahr noch ankommen soll, geschätzte Dauer ca. 1 Woche. Bei der 4-5-Wochen-Variante frage ich mich allerdings, ob die das tatsächlich mit dem Schiff oder vielleicht doch eher mit dem Eselkarren durch Pakistan transportieren. Die sind doch wahnsinnig! Bislang hab ich ja nur mal innerhalb Europas Zeug durch die Gegend geschickt und mich über Preise und Dauer gewundert (gelegentlich sind Dinge auf dem Weg nach Frankreich irgendwo verschütt gegangen - vielleicht konnte es aber auch mein damaliger arg kanalrattiger Nachbar gebrauchen), aber Überübersee sprengt echt mein Budget für sowas. Argh.
Da Weihnachten mal wieder überraschend zeitnah liegt, habe ich mich dann für die zweite Variante entschieden, obwohl das Porto bei weitem dem materiellen Wert übersteigt (der ideelle ist eh nicht in Zahlen faßbar).

Also, Ute - wehe, Du freust Dich nicht!!

aktueller Tee: Gwendalinas Backäpfelchen mit Milch und Zucker