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bees Wohnzimmer

Dienstag, Oktober 24, 2006

Ich bin kein Berliner

mangels Marmeladenfüllung... Aber ein Münchner bin ich etz, und zwar richtig. Nachdem ich meine Wohnung geflutet und wieder trockengelegt hatte, verbrachte ich 2 lustige Stunden beim Kreisverwaltungreferat. 20 Minuten Wartezeit (inkl. Freakshow - ich setz mich öfter in so 'n Amt, dann komm ich mir so herrlich normal vor), danach hatte ich innerhalb von 5 Minuten diesen Stempel:

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Eine weitere gute Stunde (kann auch mehr gewesen sein) und einige Euronen später nannte ich dann diese beiden Blechteile mein Eigen:

IMG_0883

Irgendwie bin ich eines Is verlustig gegangen...

Warum das so lange gedauert hat? Tja... ich habe offenbar ein Autochen, daß einst EU-Reimport war, und im Zuge der Umstellung von Fahrzeugbrief und -schein auf EU-Vorgaben muß alles umgeschlüsselt werden. Bei EU-Reimporten geht das aber nicht automatisch, sondern muß manuell gemacht werden. Die Menschen vom Bürgerbüro haben da allerdings auch nicht so die Übung, sondern mußten sich das mühsam einzeln zusammenstoppeln. Tipp: beim nächsten Mal lieber gleich zur Straßenverkehrsbehörde. Hat sich aber nun erledigt, jetzt hab ich die Papiere ja.

Jetzt bin ich also Münchnerin. Fühle mich allerdings immernoch wie ein Alien und hab mich daher wieder in den Fuchsbau verkrochen (Unwörter lesen und versuchen, dabei nicht (!) einzuschlafen).

Montag, Oktober 23, 2006

Offline

So, ich bin mittlerweile in München aufgeschlagen (und das Chaos mit mir). Gerade schnorre ich Internet beim Fuchs und soeben habe ich auch die Email, auf die ich schon seit 2 Tagen warte, bekommen. Gut Ding will Weile haben...

Immerhin habe ich inzwischen Telefon (seit heut nachmittag ein Telekomiker 2 Kabel irgendwo in son Kästla reindrückte), aber meine latente Internetsucht muß ich anders stillen. Meine Nachbarn sind da auch nicht wirklich hilfreich: ich habe nur ein einziges WLAN gefunden und das ist verschlüsselt. Tses. Mißgünstiges Volk. Naja, nur zwei bis vier Wochen, und dann soll es wieder funktionieren. Bis dahin finde ich entweder raus, wie das mit dem Modem eigentlich funktionierte oder ich bleibe offline. Pest oder Cholera. Aber nun.

Außerdem habe ich heute früh (!) schon die Post gefunden und einen EDK, der mehr als eine Sorte Tee im Angebot hat (meinen präferierten allerdings (noch?) nicht) und auch sonst über ein akzeptables Sortiment verfügt. Fein, fein. und sollte ich krank werden, so stellt sich mir nicht die Frage: wo ist die nächste Apotheke? Vielmehr darf ich zwischen mehreren wählen - spontan fallen mir 4 oder 5 ein, die in Laufweite sind. Die Qual der Wahl.

Und letztlich hatte ich gestern bereits 2 Erfolgserlebnisse zu verzeichnen: Ich habe endlich rausgefunden, wo ich vom mittleren Ring runterfahren muß, um direkt zu mir nach Hause zu kommen (d.h. ohne mich 5x zu verfahren) - nämlich die Ausfahrt Thalkirchen/Tierpark/Großmarkt und nicht etwa Sendling, nur weil ich in Sendling wohne... - und ich habe ohne Stadtplankonsultation von mir zu Tina und zurück gefunden. Große Begeisterung. Ehrlich.

So, und jetzt werde ich mich wieder des Fuchsens Diplomarbeit widmen, damit der Bub auch was ordentliches abzugeben hat.

Dienstag, Oktober 17, 2006

Der Dienstleister am Morgen

vertreibt Kummer und Sorgen. Tja, wenn das mal immer so einfach wäre. Jedenfalls hab ich Oberschussel heut schon früh die heimische Wirtschaft vorangetrieben.

Irgendwie hab ich mich erkältet, und zwar nicht zu knapp. Das Ergebnis war, daß ich heute Nacht statt geruhsamen Nachtschlafs die Facetten eines ordentlichen Hustens durchleben durfte. Da meine gesamte Hausapotheke aber schon in München weilt, konnte ich auch wenig dagegen unternehmen. Also beschloß ich, gleich morgens früh, wenn die Apotheke aufmacht, irgendwas gegen Husten zu erwerben. Gesagt, getan, ich stand auf und war bereit, das Haus zu verlassen. Ein Griff nach dem Schlüsselbund, die Türe zugeworfen und was stelle ich draußen fest? Der wesentliche Teil des Schlüsselbundes, nämlich der, an dem die Schlüssel zur Wohnung dran waren und nicht bloß die Münchner Schlüssel sowie die für den hiesigen Keller, der lag noch drinnen. Hatte ich doch gestern zwecks Besuchs des LiveClubs mein Schlüsselbund ein wenig verkleinert. Tja, vertan, vertan, sprach der Hahn, als er von der Ente kam. Was nun? Früh um 8 - welche meiner Nochnachbarn mag ich denn da wohl belästigen, um mal eben telefonieren zu dürfen? Ich hab mich dann für die entschieden, die neulich bei mir vor der Tür standen, weil sie sich ausgesperrt hatten...

Der Schlüsseldienstmann kam auch prompt und öffnete mir die Tür zu meiner mehr oder weniger leeren Wohnung, während er mir erzählte, daß er auf alle Fälle noch einen Ausweis sehen müßte, nicht, daß ich mir die Wohnung fremder Leute öffnen ließe, um sie dann auszuräumen... harhar. Naja, wie auch immer, meine Wohnung konnte ich wieder betreten, den richtigen Schlüssel einstecken, den guten Mann bezahlen und meinen Weg zur Apotheke* antreten. Endlich. So kriegt man auch die Zeit rum. So, und jetzt wieder ab ins Bett.

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* Nein, ich will nichts pflanzliches, ich will CHEMIE! Das soll helfen und zwar zackzack. Sonst geh ich heute abend ohne Hals fort, den hats dann nämlich zwischenzeitlich zerrissen.

Freitag, Oktober 13, 2006

Momentaufnahme

Wetter: hier drinnen kalt, draußen hab ichs noch net überprüft.

Laune: mäßig, da bekopfschmerzt und kalte Füße

Beschäftigung: bloggen, dabei im Bett liegen

Tagesplanung: aufstehen, frühstücken in der Mensa, endlich mal meine Emails beantworten, was bloggen (hab ich auch schon seit ein paar Tagen vor), putzen, meine Vermieterin anrufen, bei Jay ein paar Filme entleihen, und war heut nicht in der Brauerei um die Ecke Bockbieranstich? Kaffeetrinken hab ich noch vergessen.

Hunger: Ja, was elektrolytehaltiges wär subber, Pommes in der Mensa ideal.

Durst: auch. Doll.

Medien: derzeit nur Laptop, aber ohne Musi (die klingt so blechern aus den kleinen Lautsprechern und die ordentliche Anlage habe ich wie fast alles andere auch bereits nach München transportiert)

Gefühle: im Moment ein wenig bäh. Ansonsten unentschieden.

Gedanken: Denken? Aua, das tut doch weh!

Wünsche: Möge der Kopfschmerz aufhören...

Grüße: ich grüße alle, außer Jens W. (Zitat aus einer alten Schülerzeitung)

Hass auf: das Bier von gestern abend. Was war das doch gleich? Kommt mir jedenfalls nicht so schnell ins Haus.

Ort: derzeit noch Bamberg (da gibts Internet und Party), demnächst wieder München, dann aber für länger.

Donnerstag, Oktober 05, 2006

ausstudiert

Ich hab eben - eher zufällig* - mal einen Blick ins FlexNow geworfen, nachdem mein präferierter Lehstuhlmitarbeiter mir vorhin bei nem eher nicht fachlich orientierten Gespräch so nebenbei mitteilte, daß die DA mittlerweile schon korrigiert sei.

Und siehe da, ich bin jetzt fertige Diplom-Kauffrau Univ. (Europastudiengang). Was fürn Titel**. Also wird die fertige Dipl-Kffr. jetzt noch ein wenig im Kreis grinsen und weiter Kartons packen***. Sehr fein... :-)

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* Wer guckt schon nur 2 Wochen nach DA-Abgabe ins FlexNow, um zu sehen, ob schon was da steht? Ich jedenfalls net. Vor allem hatte ich als Richtwert für die Korrektur so 6-8 Wochen (andere brauchen 6 Monate) gesagt bekommen und gedacht, der Prof wär eh noch im Urlaub. So kann man irren.

** Diddl auf frängisch.

*** Meine Umzugshelfer werden es mir danken. Ich sags mal lieber, bevor es wieder keiner gewußt haben will ;-)

Schlechte Witze

Ich war gestern abend auf einer Geburtstagsfeier und ich muß sagen: das war der beste 21. Geburtstag seit Jahren. Ehrlich. Außerdem gibt es Leute, die den gleichen seltsamen Humor haben, wir ich. Hihi. Kostprobe gefällig? (Behauptet hinterher nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt!)

- Was ist grün und rennt durch die Wüste? - Gurke auf der Flucht.

- Was ist gelb und hüpft durch den Wald? - Postfrosch.

- Geht ne Kugel um die Ecke und fällt um.

Ihr müßt das nicht lustig finde, aber ich hab mich beömmelt. Genau das richtige nach einem Tag Kisten packen. So, und etz muß ich in den Baumarkt. Die Kartons gehn mir aus.

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Ganz schön dreist

In meinem ganzen Chaos hier zwischen Kinder, Küche, Kirche Küche, Kartons, Krempel erreichte mich grade eine verdammt dreiste Mail eines mir - soweit ich weiß - völlig unbekannten Menschen. Also, falls jemand einen Stefan S. kennt, der sucht jemanden, der seine Bewerbungen durchliest (jemand mit Interpunktionskenntnissen wär wohl net schlecht).

hi,

ich versuch grad ne bewerbung für ein praktikum zu formulieren und da mir niemand anders einfällt der helfen könnte, hab ich deine addresse mal ausm feki forum geholt ;) !!

kannst du mein anschreiben mal durchlesen und begutachten ob das so einigermaßen okay ist ? nur vom gesunden menschenverstand her :)

wäre cool!


Knabe, für Leute, die ich kenne, würd ich sowas noch machen. Aber so...? Dermaßen altruistisch veranlagt bin ich dann auch nicht.

Update knapp 5 Jahre später: da möchte jemand seinen Namen nicht vollständig lesen. Je nun, dem kann abgeholfen werden. Ob das allerdings derjenige ist, der mich auch damals anschrieb, weiß ich leider nicht.

Montag, Oktober 02, 2006

Blöde Idee

So, die Nachwehen der Abschiedsparty am Samstag sind überstanden (sprich: das Kopfweh ist weg, das Bierquartett find ich immer noch klasse und die Bierkisten stapeln sich im Kofferraum und harren der Abgabe*), da kann man sich wieder den alltäglichen Dingen des Lebens zuwenden. Die heißen heute: um Strom und Telefon für München kümmern sowie L. anrufen.

Und zack!, schon sind wir bei der ersten blöden Idee. Heute ist Brückentag. Da sollte man nicht versuchen, irgendeinen örtlichen Dienstleister an die Strippe zu bekommen. Nachdem ich mir jetzt eine Weile angehört habe, wie die Warteschleife der SWM** klingt, überlege ich, ob ich wirklich deren Kunde werden möchte.

Sind Sie schon Kunde bei uns? Dann halten Sie doch bitte Ihre Kundennummer am Telefon bereit. Sie finden sie auf Ihrer Rechnung.

Tja, ich würd gern Kunde werden, aber dazu müßte auch mal jemand ans Telefon gehen. Gerade bei einer gebührenpflichtigen Telefonnummer wäre das wünschenswert.

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* Wenn ich Leergut und Gästezahl in einen linearen Zusammenhang bringe, würde ich sagen: der Abschiedsschmerz wurde ertränkt. Und zwar gründlich.

** Stadtwerke München