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bees Wohnzimmer

Mittwoch, Dezember 31, 2008

Bücher 2008

1. Christopher Moore: Die Bibel nach Biff
Recht unterhaltsam, zum Teil jedoch auch ziemlich flach. Hab mich trotzdem bestens amüsiert. Für fromme Menschen vielleicht nicht uneingeschränkt empfehlenswert.

2. Bill Bryson: Eine kurze Geschichte von fast allem
Wie der Titel schon sagt, es behandelt vieles. Auf jedenfall weiterzuempfehlen.

3. Sue Townsend: Downing Street No. 10
Der Klappentext versprach mehr, als die Geschichte dann letztlich hergab. Schade. Kann man aber trotzdem lesen.

4. Shanna Swendson: Hex and the City
Eigentlich ein Notkauf vom Büchergrabbeltisch, aber überraschend gut. Zwar ein bißchen Fantasy-orientiert, aber trotzdem unterhaltsam. Am Schluß hätte man den Show-down noch ein bißchen ausführlicher gestalten können.

5. Terry Pratchett / Neil Gaiman: Ein gutes Omen
Muß ich dazu noch was sagen? Habe das Buch bestimmt schon 7-8x gelesen und finde es immer wieder sehr witzig.

6. Allison Pearson: Working Mum
Ganz nett für zwischendurch.

7. Shanna Swendson: Alles außer Hex
Der 2. Band zu "Hex and the City". Es geht in dem gleichen Stil weiter, alles in allem wie das erste Buch eine hübsche Geschichte.

8. Helen Fielding: Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns
Der 2. Band zuerst. Irgendwie war mir grad danach, ich hab dann im Regal nur zu schnell zugegriffen.

9. Helen Fielding: Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Der Vollständigkeit halber hab ich dann den 1. Band noch hinterhergelesen.

10. Alexandra Potter: Ein Mann wie Mr. Darcy
Ärgerlich. Der Klappentext und die ersten paar Seiten lasen sich recht vielversprechend, aber letztlich ist es bloß ein in die heutige Zeit transportierter, so unglaublich offensichtlicher Abklatsch von "Stolz und Vorurteil".

11. Jane Austen: Stolz und Vorurteil
Das Original. Nach dem Ärgernis mit Nr. 10 mußte das einfach sein. Empfehlenswert.

12. Werner Holzwarth / Wolf Erlbruch: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat.
Das Buch bekam ich ganz überraschenderweise geschenkt. Die Geschichte ist ganz niedlich.

13. Hakan Nesser: Die Frau mit dem Muttermal
Das erste, was ich bisher von Hakan Nesser gelesen habe. Liest sich ganz gut und flüssig und ist auch spannend (allerdings nicht so schlimm wie bei H. Mankell, bei dessen Wallander-Krimis ich nicht gut schlafen). Das Motiv des Täters erinnert mich allerdings sehr an Mankells "Die fünfte Frau".

14. Hakan Nesser: Der Kommissar und das Schweigen
Nr. 13 und 14 sind in einem Doppelband erhalten, den ich geschenkt bekam. Einfach so. Die Geschichte liest sich ebenfalls ganz gut und spannend. Mehr davon.

15. Tom Sharpe: Puppenmord
Eher absurd, aber seeehr lustig.

16. Tom Sharpe: Trabbel für Henry
Der zweite Teil der Henry-Serie - noch absurder.

17. Tom Sharpe: Henry dreht auf
Der dritte Teil mit Henry - nicht ganz so gut wie die ersten beiden, aber natürlich ebenfalls ganz schön abgedreht.

18. Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt
Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt haben bei auf ihre Art die Welt vermessen. Ganz interessant geschrieben (ob die beiden sich tatsächlich mal getroffen haben, bleibt fraglich, zeitgleich gelebt haben sie allerdings tatsächlich), wenn man vorher Bill Brysons kurze Geschichte von fast allem (Nr. 2) gelesen hat, umso interessanter.

19. Ingrid Noll: Ladylike
Seniorinnen-WG, wobei die beiden rüstigen Rentnerinnen etwas Jugend nachholen (warum auch nicht).

20. Peter Mayle: Cézanne gesucht
Wieder mal ein Buch aus dem vorhandenen Bestand. Ich lese meine Bücher fast immer mehrmals - es könnte ja sein, daß beim zweiten, dritten, vierten Mal was anderes drinsteht - auf jeden Fall fallen mir jedes Mal neue Dinge auf, die mir bis dato nicht mehr erinnerlich waren oder die ich schlicht überlesen habe. Hier jedenfalls ein Krimi, der in Südfrankreich spielt (wo sonst bei diesem Autor) und sich ganz nett wegliest.

21. Peter Mayle: Trüffelträume
Siehe Nr. 20, nur die Geschichte ist eine andere.

22. Jane Austen: Verstand und Gefühl
Ein Werk der sogenannten 'klassischen Literatur' - liest sich trotzdem sehr schön, da Wert auf die Sprache und den Ausdruck gelegt wird (ist ja nicht mehr selbstverständlich). Es geht um zwei ungleiche Schwestern und - wie überraschend bei Jane Austen - darum, ob und wie sie den richtigen finden.

23. Evelyn Sanders: Mit fünfen ist man kinderreich
Auch so'n Bestandsbuch. Ist ganz unterhaltsam, allerdings auch ein bißchen flach. Macht aber nix, manchmal braucht man sowas. Jedenfalls gehts um eine Familie mit inzwischen fünf Kindern und das damit einhergehende Chaos.

24. Evelyn Sanders: Werden Sie denn nie erwachsen?
Es geht weiter mit derselben Familie. Die Kinder werden älter und flügge, hängen aber gelegentlich immer noch ganz schön an Mutters Rockzipfel. Und die gluckt gelegentlich ganz schön rum, was ab und an etwas nervt, aber nun.

25. Evelyn Sanders: Schuld war nur die Badewanne
Und wenn das Buch noch nicht fertig ist, aber der Abgabetermin vor der Tür steht, dann wird halt eine Reisegeschichte eingebaut. In diesem Fall eine Lesereise der Autorin in den tiefen Osten kurz nach der Wende. Geht so...

26. Dieter Nuhr: Wer’s glaubt, wird selig
Zwischendurch mal wieder etwas ironischereres mit bunten Bildern. Leider zu kurz.

27. Evelyn Sanders: Menschenskinder
Der Kreis der lieben erweitert sich, die ersten Hochzeiten stehen an.

28. Dieter Nuhr: Gibt es intelligentes Leben?
Und wenn ja - warum? Auch wieder etwas mehr Ironie als bei der seichten Berieselung. Ebenfalls zu kurz.

29. Evelyn Sanders: Bitte Einzelzimmer mit Bad
Andere handelnde Personen, aber nichtsdestotrotz ein wenig Chaos. Nichts hochliterarisches, aber das, was man als Sommerlektüre durchaus empfehlen kann.

30. Evelyn Sanders: Das mach ich doch mit links
Fortsetzung von Nr. 29. Im Prinzip auch wieder eine Familiengeschichte, die sich ganz nett wegliest.

31. Martina Paura: Love Sheriffs
Typischer Frauenroman. Passt aber ganz gut in diese flache Phase. Die "Heldin" ist schwer unorganisiert und latent neurotisch, kriegt aber am Ende doch noch ihren Tüpi ab. Die Idee mit den Love Sheriffs ist allerdings ganz witzig, wenn auch die Umsetzung eher wahnwitzig ist.

32. Evelyn Sanders: Hühnerbus und Stoppelhopser
Gehört auch in die Reihe zu Nr. 29/30. Man reist nach Kenia.

33. Evelyn Sanders: Hotel Mama vorübergehend geschlossen
Fortsetzung von Nr. 32. Die Kinder sind groß und haben ihre eigenen Familien, fallen aber an Weihnachten alle wieder ein. Lujah, sog i.

34. Sebastian Glubrecht: Na servus!
Von einem, der auszog, die Bayern lieben zu lernen. (Zufällig von Frau ts entliehen.) Ich weiß nicht, warum die Leute in den Büchern heutzutage immer so desorganisiert sind und ihren Kram nicht auf die Reihe kriegen. In diesem Fall ist es ein mehr oder weniger liebenswerter Trottel (sorry, Jungs, ist nun mal so), der zufällig aus Berlin in München landet und sich mit den hiesigen Irren auseinandersetzen muß. Ebenso zufällig verliebt er sich dabei in eine Bayerin (net so krachledern, wie man klischeehaft vermutet), verspielt es sich mit ihr und versucht, sie zurückzugewinnen. Fazit: eigentlich eine hübsche Geschichte.

35. Lorenz Schröter: Um die 30
Auch so ein Bestandsbuch. Es gab wohl mal einen Mehrteiler im ZDF vor ein paar Jahren dazu. War irgendwie auch schon mal spannender, das Thema.

36. Anne Weiß und Stefan Bonner: Generation Doof
Wurde eigentlich dem Manne geschenkt (Hintergrund???). Führt vor, wie dusselig man sich doch so anstellt. Und woran liegt's? Prägung und Umfeld. Wenig neue Erkenntnis, aber mit einigen Lachern zwischendurch doch ganz unterhaltsam.

37. Karen Joy Fowler: Der Jane Austen Club (ja, tatsächlich mit ohne Bindestriche)
Ein Geschenk des Mannes. Ärgerlicherweise ist es lieblos redigiert worden, so daß ein paar Tipp- und Beziehungsfehler drin sind (wenn zB A und B sich unterhalten, aber plötzlich und einmalig Person C spricht). Hat außerdem recht wenig mit Jane Austen zu tun. Letztlich eher enttäuschend.

38. Mark Spörrle und Lutz Schumacher: „Senk ju vor träwelling“
Das Bahnhasserbuch. Eigentlich eine Gabe an den Mann, weil der so viel Bahn fahren muß, hab es dann aber auch lesen dürfen. Leicht überzogene Darstellung, aber ziemlich phantasievoll und ironisch auf die Spitze getrieben. Unterhaltsam aber leider auch sooooo wahr...

39. Tom Shape: Der Einfaltspinsel
Nachdem mein Lieblingspraktikant festgestellt hatte, dass er ein Buch besaß, von dem ich die drei ersten Bände gelesen hatte (nr. 15-17), hat er es mir gleich ausgeliehen. Fällt ziemlich ab gegenüber den ersten beiden Bänden und nun reichts auch mit Henry. Aber der Vollständigkeit halber...

40. Jasper Fforde: Der Fall Jane Eyre
Das ganze spielt in einer fiktiven Literaturwelt zu Beginn der 80er (es gab noch kein Internet und keine Mobiltelefone) und fordert dem Leser schon zumindest ein wenig Interesse für die klassische englische Literatur ab. Der Roman ist aber hochgradig unterhaltsam und daher sehr empfehlenswert.

41. Jasper Fforde: In einem anderen Buch
Band zwei zu Nr. 40. Konsequente Fortführung der Geschehnisse des ersten Bandes, den man tatsächlich vorher gelesen haben sollte, um folgen zu können. Auch dieses Buch ist sehr lesenswert.

42. Jasper Fforde: Im Brunnen der Manuskripte
Der dritte Band zu Nr. 40 und 41. Irgendwie hat man den Eindruck, daß der Autor hier eigentlich nur ein wenig Zeit überbrückt, um im vierten Band endlich zur Sache zu kommen. Sollte man aber lesen, um die Lücke zwischen dem 'anderen Buch' und 'faul' zu füllen. Bereitet außerdem den Boden für die nächste Reihe des Autors (die allerdings bisher von mir ungelesen blieb).

43. Jasper Fforde: Es ist was faul
Nr. 4. Ebenso gut wie der erste Band, wenn nicht sogar der beste der ganzen Reihe. Hamlet (ihr wisst schon, der dänische Prinz) gerät in die 'wirkliche' Welt, die dummerweise gerade immer dänenfeindlicher wird, die Heldin versucht immer noch, ihren genichteten Ehemann zurückzukriegen und irgendwie gerät langsam aber sicher alles aus den Fugen. Also, unbedingt die gesamte Reihe lesen!

44. Nadja Sennewald: schöner_wohnen.doc
Die Autorin seziert ihre WG (und die eigenen Macken). Jeder, der schon mal in einer WG gewohnt hat, wird Teile davon nachvollziehen können. Ganz unterhaltsam für zwischendurch.

45. Hannes Stein: Endlich Nichtdenker – das Handbuch für den überforderten Intellektuellen
Hihi. Eher sarkastisch. Anleitung zum Nichtdenken (jedenfalls vordergründig). Lesen!

46. Terry Pratchett: Klonk!
Scheibenwelt. Ein Wachen-Roman, sogar einer der neueren, den ich noch nicht kannte. Empfehlenswert für alle, die schon einige der vorherigen Wachen-Geschichten kennen.

47. Håkan Nesser: Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod
Schon hier erwähnt. Der (Frauen)Mörder ist schon ziemlich pervers, aber letztlich findet der Kommissar glücklicherweise auch diesen. Überraschendes Ende. Sehr spannend.

48. Terry Pratchett: Der fünfte Elefant
Mehr Scheibenwelt, wieder aus dem Bestand. Dafür steht er da ja schließlich, auf daß man ihn lese. Wieder ein Wachen-Roman, quasi der Vorläufer von Nr. 46. Ist aber auch für sich selbst gelesen verständlich. Auch empfehlenswert.

49. Eckart von Hirschhausen: Die Leber wächst mit ihren Aufgaben
Kleine Glossen und recht kurzweilig.

50. Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
Auf der Scheibenwelt wird der Buchdruck und damit einhergehend die 'Zeit'ung (die 'Times') erfunden. Ein, zwei Morde passieren auch noch, so daß die Reporter nebenbei auch noch ein Verbrechen aufklären. Die Wache spielt auch eine Rolle, aber eher im Hintergrund. Im letzten Jahr habe ich eine Theateradaption des Stückes gesehen und der Vampir Otto wird mir immer im Gedächtnis verbleiben, wie er dort verkörpert wurde.

51. Terry Pratchett: Wachen! Wachen!
Der erste Wachen-Roman (und natürlich aus dem vorhandenen Bestand). Irgendwelche Irren beschwören einen Drachen, der aber nicht ganz so mitspielt, wie er soll. Die drei Mannen von der Wache müssen nun versuchen, das Biest aufzuhalten. Sehr unterhaltsam und empfehlenswert.

52. Terry Pratchett: Helle Barden
Teil zwei der Wachen-Reihe und eigentlich direkte Fortsetzung von Nr. 51. Kann aber auch einzeln gelesen werden. Die Wache wird größer und muß ihren nächsten Fall lösen. Ebenso unterhaltsam und empfehlenswert wie der erste Teil.

53. Terry Pratchett: Hohle Köpfe
Weiter geht es mit der Wache. Jetzt geht's den Golems an den tönernen Kragen. Nicht ganz so doll wie die ersten beiden Bücher.

54. Terry Pratchett: Die Nachtwächter
Noch mehr Wache. Diesmal allerdings in der Zeit zurückversetzt. Der wievielte Band aus der Wachen-Reihe das ist - keine Ahnung, ist aber wieder recht spannend und aus meiner Sicht empfehlenswert.

55. Terry Pratchett: Fliegende Fetzen
Auch ein Bestandsbuch, das ich aber bisher nur ein einziges Mal gelesen hatte - seltsamerweise. Ist ganz nett, aber nicht ganz so mein Ding.

56. Oliver Uschmann: Wandelgermanen
Wenn Geisteswissenschaftler körperlich arbeiten müssen... ;-) Abstrus, abstruser. Sehr lustig. Wohl irgendwie der dritte Band zu zwei vorhergehenden, die ich aber nicht gelesen habe, dem man allerdings auch ohne Vorkenntnis der ersten beiden folgen kann.

57. Jane Austen: Die Abtei von Northanger
Zurück zu den Klassikern. Frau Tsens Bücherregal geplündert und dieses Bändchen mitgenommen. Die "Heldin" ist eher unbedarft (selbst für damalige Verhältnisse) und verliert sich öfter mal in ihren Tagträumen, kriegt aber am Ende doch den richtigen ab. Und wieder eine sehr ausgewählte Sprache, fein, fein.

58. Emma Tennant: Die Autobiographie der Queen
Von der Idee her ganz nett (die Queen haut auf eigene Faust ab), die Umsetzung - naja. Das Buch ist einfach zu kurz, um die Geschichte detaillierter zu entwickeln. Nichtsdestotrotz aber ganz kurzweilige Zwischendurchlektüre.

59. CUS: Der Coup, die Kuh, das Q
Erstaunliches der deutschen Sprache. Nur empfehlenswert, wenn man sich mit so Kleinheiten aufhalten mag.

1 Comments:

  • Nr. 2 habe ich schon 2007 gelesen und 2008 immer mal wieder drin geblättert. Einfach klasse.

    Nr. 11 ist auch einfach nur schön. Hab auch den ebenfalls schönen Film auf DVD.

    Nr. 12 hat Gero irgendwann mal (als er noch zur eigentlichen Zielgruppe gehörte) geschenkt bekommen, und wir anderen haben das Buch auch sofort ins Herz geschlossen. "Ich? Wieso? Ich mach so!" *lol*

    Nr. 18 will ich auch unbedingt lesen. Nur war das Buch ja ewig auf der Bestsellerliste, und dann darf man das Buch in der Bücherei nur gegen Gebühr von 2 Euro ausleihen. Weshalb ich beschloß, warten zu können.

    Nr. 38 habe ich von Gero zu Weihnachten geschenkt bekommen. Auf der Rückreise nach Berlin wurde es wohlweislich tief in der Reisetasche versteckt. ;-)

    Nr. 57 ist das einzige Buch von Jane Austen, das ich noch nicht gelesen habe. In der Bücherei scheint es davon auch leider kein Exemplar zu geben. :-(

    Insgesamt ein schöner Jahresrückblick, den Du da geschrieben hast. Da bekomme ich direkt Lust, es Dir nachzumachen. Da ich allerdings die Titel sämtlicher in diesem Jahr gelesener Bücher nicht mehr auf die Reihe kriege, erstelle ich halt eine Bücherliste für 2009. Nr. 1: Der Baader-Meinhof-Komplex (soeben durchgelesen).

    By Blogger Ute, at 3. Januar 2009 um 20:04  

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