.comment-link {margin-left:.6em;}

bees Wohnzimmer

Donnerstag, Oktober 30, 2008

der See-Horst

Nu is der Seehorst zurück in Bayern, d.h. der war bloß knapp 3 Jahre in Berlin. War wohl bloß ein Seitensprung.

Dienstag, Oktober 28, 2008

Wann Föderalismus nervt

Zum Geburtstag habe ich einen großzügig ausgefüllten Lottoschein bekommen, was ich als Geschenkidee eigentlich gar nicht so schlecht finde. Nun kam der besagte Schein aber aus NRW. Was soll daran nun tragisch sein, wird sich der geneigte Leser fragen. Nun, als ich heute einen Lottoladen betrat, um den Schein mal eben schnell durch die Maschine laufen zu lassen zwecks Feststellung eines zwar unwahrscheinlichen, aber dennoch nicht völlig auszuschließenden Gewinns. Ja, Pustekuchen. Der Schein aus NRW ist in Bayern nicht lesbar. Oder kurz gesagt - Bayern oder Bananenrepublik, das is eigentlich egal. Da traut wohl ein Finanzminister dem andern nicht*.

Naja, dann guck ich halt jede Reihe einzeln durch. Auch ne Freizeitbeschäftigung, hihi...

_______________________

* Vielleicht zu Recht?

Dienstag, Oktober 21, 2008

Wortspielhölle

Dürfen eigentlich nur Restaurants, die ihre Speisen in den oberen Etagen von Wolkenkratzern servieren, mit "höchstem Genuß" werben?

Labels:

Montag, Oktober 20, 2008

Asyl gesucht

Zum Thema CSU im innerdeutschen Ausland in Bayern: Gestern standen wir am Abgrund, etz hammer den Seehofer als Landesscheff. Das bringt uns sicher mindestens einen Schritt vorwärts.

Leider kann ich den Herrn Seehofer sowas von gar nicht leiden. Warum? In meinen Augen verkörpert er die Doppelmoral wie kein zweiter: tut in der CSU ganz konservativ, hat aber in Berlin ganz öffentlich (wesentlich jüngere) Geliebte und neues Kind. Sowas kann ich ja leiden. Da bin ich ja doch (auch ganz schön) konservativ. Außerdem werd ich das Gefühl nicht los, daß der doch irgendwie Soze ist...

Nun ja, wie es ausschaut, kriegmer also den Seehofer als Mini-Präsi. Das heißt, ich muß leider auswandern. Wird es ein eigenes Bundesland Franken geben? Dann würd ich das präferieren. Ansonsten bitte ich um Wortmeldungen. Bloß nach Hessen und Polen Ostdeutschland in die neuen Bundesländer will ich nich. Welches Bundesland gewährt mir Asyl?

Mittwoch, Oktober 15, 2008

Noch mehr Zufälle

Schrieb ich grad erst über einen Zufall, passierte mir heute noch einer, der mich doch ein wenig wunderte. Anfang dieses Monats hat schon jemand, den ich noch vom Studium in Bamberg kenne, bei meinem Arbeitgeber angefangen. Nicht nur das, sondern sogar auch in der gleichen Abteilung (ja, bei uns sind jetzt auch Männer zugelassen) wie ich. Soweit, so gut. Heute abend ging ich dann zur Ubahnstation und treffe auf einen weiteren ehemaligen Kommilitonen (der ähnliches wie ich studierte, jedoch mit Schwerpunkt VWL und das ganz nicht als Diplom, sondern schon als Bätschla), der ganz offensichtlich in Begleitung eines Vorgesetzen war und seinem Arbeitsplatz zustrebte. Aufgrund dieser Begleitumstände tat ich mein Erstaunen, ihn hier zu treffen, nur kurz kund und man einigte sich auch Emailkontakt. Habe dann kurz des ehemaligen Kommilitonen derzeitigen Arbeitgeber eruiert (und lag richtig mit meiner Vermutung) und gleich mal eine Email geschrieben (in der Hoffnung, daß die von mir im Zusammenhang mit einem gemeinsam besuchten Spanischkurs gespeicherte Adresse auch noch gültig ist...)

Also, entweder leert sich Bamberg ganz rapide oder wir haben abnehmende Entropie.

Weiter mit Musik.

Dienstag, Oktober 14, 2008

Zufall

Eigenartige Zufälle gibt's ja: gestern habe ich im Buchhandel einen Krimi erworben und heute sagt mir das Internet, daß eben jener heute abend auch im Bayrischen Fernsehen läuft. Werde den Film aber nicht anschauen, dann weiß ich ja schon, wer der Mörder ist und wie die Geschichte abläuft (zumindest der Teil, der nicht dem Drehbuch zum Opfer gefallen ist).

Donnerstag, Oktober 09, 2008

Tüddelich

Ich glaub, ich werd alt. Tüddelig bin ich jedenfalls schon. (Immerhin hab ich's noch gemerkt...)

Was ist passiert?

Offenbar scheine ich mir derzeit bei der Arbeit und lerntechnisch (da definitiv) sehr viel merken zu müssen. Jedenfalls bin ich derzeit froh, wenn ich mich privat halbwegs organisiert bekomme (morgens den Kopf mitnehmen und so). Derzeit geht aber auch öfter mal was schief. Heute nachmittag nun war ich auch einem Seminar und habe mich zum Thema Stiftungen (gemeinnützig und in Deutschland, nicht in Liechtenstein... was ihr schon wieder denkt!) fortgebildet. Das Seminar dauerte bis ca. 17h45, danach bin ich nicht etwa zurück ins Büro gefahren (da war ich gestern länger...), sondern habe mich auf den Heimweg gemacht. Erstmal mußte ich am Marienplatz feststellen, dass wohl eine Bahn ausgefallen sein muß, da doch recht viele Menschen (sogar für die gemeine Feierabendzeit viele) warteten. Als die Bahn einfuhr, war diese schon gestopft voll. Also stopfte ich mich mit rein (ne Ölsardine wäre vergleichsweise Großgrundbesitzer gewesen) und überlegte, daß ich - da überraschend früh zu Hause - ja noch das Skript zum Seminar in Ruhe durchlesen (oder zumindest anfangen, 140 Seiten A4 schaff ich auch nicht an einem Abend, selbst wenn ich so zeitig daheim bin) kann. Versehentlich bin ich dann eine Station zu weit gefahren und nicht an der Brudermühlstr., sondern in Thalkirchen ausgestiegen. Nun denn, dachte ich mir, nicht schlimm, es ist da noch recht früh (s.o.), es ist goldener Oktober, es sind von der Thalkirchner U-Bahnstation ca. 1,4 km bis zu meiner Haustür, also geh ich doch mal zu Fuß und gönne mir eine Portion Tageslicht (hab ich ja auch selten Zeit für).

Als ich noch so durch die U-Bahnstation stapfe, fährt schon die nächste U-Bahn ein, die im Übrigen wesentlich leerer war. Also doch irgendwelche Störungen im Fahrplan. Jedenfalls laufe ich so durch den wirklich goldigen Oktober und bin schon ca. 5 Minuten unterwegs, als mir aufgeht, daß ich ja eigentlich mein Autochen aus der Werkstatt holen wollte (um nicht zu sagen: müßte). Die Werkstatt hat glücklicherweise länger als bis 18h offen (sonst wär's auch schon zu spät gewesen), allerdings hätte ich, um dort hinzukommen, noch eine weitere (!) Haltestelle weiterfahren müssen. Also schlug ich in Gedanken die Hand ans Hirn (Wackelkontakt), verwarf die Idee, zu Fuß heimzugehen und drehte um Richtung U-Bahnstation Thalkirchen (genau, da kam ich grad her und es fuhren auch grad 2 U-Bahnen direkt nacheinander durch). Dort saß ich also wieder untertage und wartete auf die nächste Bahn, die an sich um die Zeit fünfminütlich fahren sollte. Nach ca. 10 Minuten kam eine völlig unverständliche Durchsage: "Liebe Fahrgäste der MVG. Nuschelnuschel auf den Linien U3 und U6 nuschelnuschelnuschel. Wir bitten um ihr Verständnis." Diese Durchsage kam noch 3x, wurde aber nicht verständlicher, was einmal auch daran lag, daß immerhin eine Bahn in die andere Richtung einfuhr (und auch wieder raus). Vermutlich besagte sie, was ohnehin offensichtlich war: es gibt Störungen im Ablauf und alles ist durcheinander.

Inzwischen hatte ich fast 20 Minuten gewartet (soviel zum Thema "Tageslichtzufuhr") und bereits Alternativen erwogen, um auf anderem Wege mit den öffentlichen zur Werkstatt zu kommen (Zufußgehen fiel aus, da mir der Weg unbekannt war. Jetzt im Nachhinein habe ich herausgefunden, daß der kürzeste Weg zu Fuß ca. 1,5 km lang gewesen wäre). Unter anderem: zurück zur heimischen U-Bahnstation (entweder, falls noch mal eine Bahn in diese Richtung fahren sollte, oder alternativ die ursprüngliche Spaziergehvariante), von dort mit dem einen Bus zum Harras, und von da mit dem anderen Bus nach Obersendling. Ginge auch umständlicher... ;-)

Glücklicherweise kam dann aber doch noch eine Bahn (quasi leer... s.o. unter dem Stichpunkt Ölsardine), die mich nach Obersendling beförderte. Dort konnte ich dann endlich auch mein Autochen abholen. Als ich dann endlich zu Hause war (immerhin nur 40 Minuten später, als wäre ich gleich von der Thalkirchner U-Bahn nach Haus spaziert), fiel mir ein, daß ich ja eigentlich auch noch mein Dirndl aus der Reinigung holen wollte - die hat allerdings nur bis 19h offen, also fiel das aus. Soviel schafft man also, wenn man mal ungewöhnlich früh rauskommt.

Das Kleid wird also noch eine Weile in der Reinigung verbringen. Morgen geh ich gleich nach Feierabend zum Kurs, Samstag ist auch ganztägig Kurs (und vorher schaff ichs net, ein bißchen Schönheitsschlaf muß ja nun auch sein...). Tja nun. Wie gesagt, das mit dem auf-die-Reihe-kriegen klappt derzeit net so. Macht aber nix, geht auch wieder vorbei. Spätestens in anderthalb Jahren... (hoffe ich!)

Ach ja, für alle, die sich ein Bild machen wollen von meiner Mini-Odyssee:



Mittwoch, Oktober 08, 2008

Warum ein Individuum mit multiplen Professionen auch mal den Nukleus der intendierten Denotation verfehlen kann

Das kann man hier nachlesen. Glück gehabt, dass ich hier genug Fach- und Trivialliteratur zur Verfügung habe...

Montag, Oktober 06, 2008

Wie man Verkäuferinnen verwirrt

Hätte es ja nicht für möglich gehalten, aber es funktioniert. Das folgende Bild zeigt einen klassischen Eierkarton. Der von mir meistens aufgesuchte Lebensmitteleinzelhändler bietet lose Eier feil und stellt zum Zwecke des Transportes sowohl den angezeigten 10er-Eierkarton als auch ein Exemplar mit 6 Eiersteckplätzen an.


Nun stand ich am Samstag an der Kasse des o.g. Lebensmitteleinzelhandelsmarktes und hatte solch einen Eierkarton - gefüllt - auf das Warentransportband gestellt. Die Kassiererin - nicht die schnellste, wie ich anhand der vor mir stehenden Kunden bereits feststellen konnte - fragte mich dann auch: "Sind das zeeehn lose Eier?" (Für diesen Satz brauchte sie gefühlt ca. 58 Sekunden.) Dazu rutschte mir dann nur raus: "Nee, elf."

Überraschenderweise war die Guteste erheblich irritiert, hat mich ganz skeptisch angeguckt, den Eierkarton aufgemacht und nachgezählt.