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bees Wohnzimmer

Mittwoch, Januar 28, 2009

Europa ohne Deutschland

Der Kalimedia-Verlag aus Lübeck macht Karten aller Art (nicht Post-, sondern Land-). (via)

Darunter auch ein Exemplar, wie Europa ohne Deutschland mittendrin aussehen könnte. Hier ein Ausschnitt aus der Karte (die gesamte Karte kann unter obigem Link gefunden werden):

Bild 4.png

Der Mann wäre Däne, ich Hölländerin, wir hätten in Tschechien studiert und würden jetzt in Österreich leben, der Mann wäre aber derzeit in Frankreich eingesetzt*. Da sach noch mal einer, wir wären nicht multikulti und flexibel.

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* Was wahres ist da ja sogar dran: wir leben ja wirklich im Ausland.

Dienstag, Januar 27, 2009

Als Uri Geller einst in meiner Wohnung wohnte

Wir blenden zurück an den Anfang dieses Jahres: wesentliche Fragen stellen sich. Wie lange bleibt der Weihnachtsbaum noch stehen? Kann ich es verantworten, den gesamten Weihnachtsurlaub lang nichts für die Examensvorbereitung getan zu haben? Was ist umsatzsteuerlich der Unterschied zwischen einem zoologischen Garten und einem Tierpark?* Warum schneit es eigentlich in München nicht? Wieso ist das Fernsehprogramm so schlecht? Und warum fließt das Wasser im Waschbecken im Bad so langsam ab?

Letzteres führte dazu, daß der Mann am vergangenen Samstag im Baumarkt einen Pömpel erwarb (keine Ahnung, wie so ein Teil tatsächlich heißt... hätte ich mal einen Blick auf den Kassenbon geworfen, dann wüßte ichs - Wikipedia weiß es) und im Waschbecken rumschlammte (meist sinds ja nur ein paar Haare und Seifenreste). Hat bloß nix genützt, Waschbeckenkrümmung und Pömpelgröße wollten nicht so recht miteinander harmonieren. Ich hab dann mal ganz pragmatisch den Siphon aufgeschraubt (ging übrigens ganz einfach - ich mag Neubauten :-) ) und zack! schlickte der verstopfende Inhalt raus in den (erst denken, dann schrauben) drunterstehenden Eimer. Und was finde ich? Einen Teelöffel von einem meiner Vormieter, an dem sich o.g. übliche Verdächtige lustig sammeln konnten (also am Löffel, nicht am Vormieter). Warum bitte schön schmeißt jemand einen Teelöffel in den Abfluß??? (Aus Ästhetikgründen verzichte ich an dieser Stelle auf die Zurschaustellung eines dokumentierenden Lichtbildes.) Mir ist mal ne Haarnadel reingefallen, da hab ich mir schon Gedanken gemacht, aber ein Löffel? Und warum läßt man den da drin?

Ich kann mir das nur so erklären, daß dieser Löffel gar nicht reingeworfen wurde, sondern zu der Zeit, als Uri Geller in meiner Wohnung wohnte (damals...) und seine Löffel das Krümmen lehrte, schlicht und einfach vor dem Verbiegen floh. Und so ein Löffel ist ja nicht besonders helle, daher wählte er als Fluchtweg halt das Waschbecken, blieb stecken und hauchte dort sein Leben aus. Und so eine Leiche macht ja gerne mal Ärger.

Eigentlich naheliegend.

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* Diese Frage trieb auch den Richtliniengeber um, daher schrieb er die Lösung in Abschnitt 169 Absatz 3 Satz 4 UStR: "Tierpark (...) ist eine Anlage, in der weniger Tierarten als in zoologischen Gärten, diese aber in Herden oder Zuchtgruppen auf großen Flächen gehalten werden."
Wieder was gelernt. Notwendig ist diese Unterscheidung übrigens, weil Zoos ihre Eintrittskarten mit 7% Umsatzsteuer verkaufen dürfen, während Tierparks nicht begünstigt sind und 19% draufschlagen müssen. Warum allerdings der Gesetzgeber Zoos begünstigt und Tierparks nicht, hat er leider nicht verraten.


Samstag, Januar 24, 2009

Wortspielhölle

Wie lautet eigentlich die weibliche Form von Transvestit?

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Sonntag, Januar 18, 2009

Wortspielhölle


Müll Trennung

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Donnerstag, Januar 15, 2009

Caution! Content may be chot!

Der Kollege war heut am Jammern, das Essen sei ihm zu scharf. Nun hatte ich gestern das gleiche Gericht vom selben Essensdealer (Penne all'arrabiata) und fand es auch sehr scharf (insbesondere, da ich mich auch noch verschluckte an dem scharfen Zeug, weil ich ja unbedingt mit den Kollegen sprechen mußte beim Essen). Also, zwar sehr scharf, aber dennoch nicht so, dass man es überhaupt nicht essen konnte. Nun leidet der Mann als solcher ja gerne mal*, also hab ich das nicht weiter ernst genommen. Als also besagter Kollege beschloss, daß er dieses Essen nicht essen könne und fragte, ob jemand anders an der fast kompletten Portion interessiert sei, hab ich mich natürlich bereiterklärt, für die nachhaltige Entsorgung zu kümmern. So schlimm wirds schon nicht sein, und wenn man die Soße a weng verlängert...

Ein paar Stunden später. Ich komme nach einem langen Arbeitstag nach Hause und widme mich sogleich der Nahrungszubereitungerwärmung. Natürlich inklusive Verlängerung der scharfen Soße auf daß sie nicht mehr so fürchterlich scharf sei.

Noch ein paar Minuten später. Der geneigte Leser möge sich folgendes Bild vorstellen: Sabine sitzt mit hochrotem Kopf vor ihrem Essen und Schweiß und Tränen laufen in Strömen. Ich reiße aus Verzweiflung sogar das Fenster auf und entledige mich meines Pullovers (wer mein Kälteempfinden kennt, wird diese Aussage mit Erstaunen zur Kenntnis nehmen). Es ist tatsächlich kaum zu ertragen. Sämtliche Atemwege werden befreit, ob sie wollen oder nicht. Selbst wenn es gar keine Atemwege sind, sondern Gehirn oder so. Das hab ich glaub ich auch ausgeschwitzt. Von diesen rabiaten Nudeln waren tatsächlich immer nur einige wenige zu verschlingen, danach mußte die Mundhöhle erst wieder auskühlen. Außerdem ist aufs strengste darauf zu achten, daß die kontaminierte saucierte Nudel als solche die Zunge möglichst nicht berührt, um bereits in der nächsten Woche wieder das Schmecken der Grundrichtungen (süß, sauer, salzig, bitter) zu ermöglichen.

Inzwischen geht es schon wieder, die Atemwege sind noch erfreulich frei, gucken kann ich auch schon wieder und erstaunlicherweise bin ich sogar satt. Erstaunlicherweise deshalb, weil ich beim Essen mindestens soviel Energie verbraucht wie zu mir genommen habe. Gefühlt zumindest. Die Lippen brennen noch ein wenig und im Nachhinein isses gar nicht so schlimm. Aber währenddessen! Tod! Verderben! Feuer! (Kein Eis, kein Dosenbier.) Chchchottt!!!**

Ach so, warum ich die Portion trotzdem aufgegessen habe? Erstens hatte ich Hunger und zweitens hätte der Kollege ja Recht gehabt, daß das Essen unessbar ist, wenn ich es nicht gegessen hätte. Und das kann ja nicht sein.

Weiter zum anderen Ende der Scheibe.

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* Männer sind ja bekanntlich leidensfähig.

** CH wie in 'Loch' auszusprechen.

Dienstag, Januar 13, 2009

ich bin langweilig

Derzeit hab ich nämlich nix zu erzählen. Passiert ja nix. Ich arbeite und lerne. Hochspannend. Ähm. Ja. Also, was spannendes? Nicht wirklich. Es ist kalt. Gut, wenig neu. Ich bin ein Strumpfhosen-Mörder. Interessant? Mitnichten. Wegen der Kälte traue ich mich derzeit nur bestrumpfhost unterm Anzug aus dem Haus. Die ollen empfindlichen Dinger (ähem) scheinen an kollektiver Materialermüdung zu leiden, denn ich habe heute laufmaschenbedingt (das waren keine Laufmaschen, das war ein Krater!) schon die 3. Strumpfhose seit Freitag entsorgt. Zähle die Arbeitstage - siehste. Schlechte Quote. Insbesondere, weil mir langsam das Material ausgeht. (Ja, ich weiß, es gibt Läden, die haben so viele davon, die verkaufen die sogar. Und ein Beitrag für die Konjunktur isses auch.)

Aktuelle Lektüre: Rumo & Die Wunder im Dunkeln. Hab ich zwar schon mal gelesen (Jahre her), aber dies ist eine Gabe des Mannes zu Weihnachten. Sehr unterhaltsam, was ein nicht zu vernachlässigender Effekt als Anreiz zum Lernen ist. Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungsposten, Rumo.

Mittwoch, Januar 07, 2009

Bibber

Der Tagesschau-Wetterbericht sagt minus 10°C für München voraus (für morgen früh), auf der Elbe schwimmen Eisschollen, der Biomüll friert in der Tonne fest und offenbar platzen allerorten Wasserrohre, weil sie einfrieren (Füsik für Anfänger: gefrorenes Wasser braucht mehr Platz als flüssiges). Ich glaub, ich dreh doch mal die Heizung an. Hoffentlich wird das Haus nicht mit Gas beheizt, sondern mit Fernwärme oder so. Und ich hoffe, daß das Auto, das heute früh vor meinem Fenster nicht anspringen wollte, inzwischen entweder woanders parkt oder der Besitzer es endlich eingesehen hat.

Heute war der erste Arbeitstag nach dem Urlaub. Gewöhnungsbedürftig.

Dienstag, Januar 06, 2009

Des Bilderrätsels Lösung

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Geshredderte gefrorene Himbeeren.


Daraus kann man prima Getränk zu Silvester machen. Himbeeren shreddern (geht tiefgefroren ziemlich gut), Zucker und Wodka dazu und wenn das ganze dann mehr oder weniger aufgetaut ist, noch mal pürieren, damit sichs besser vermengt und wieder anfrosten. (An sich kann man die Dinger auch auftauen und dann pürieren...) Hatte ich bisher erst mit Erdbeeren gemacht, diesmal allerdings bloß gefrorene Himbeeren ergattern können (macht aber nix). War sehr lecker.

Sonntag, Januar 04, 2009

Bilderrätsel

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Wie der Titel schon erahnen läßt, darf der gewogene Leser in den Kommentaren seine Meinung kundtun, was das wohl sein könnte. Lösung folgt in den nächsten Tagen.