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bees Wohnzimmer

Montag, August 31, 2009

Hach... wat söt!

Heut war ich das frisch geschlüpfte Baby von Frau A. angucken (ganze 4 Tage alt - also das Kinneken, nicht Frau A.). Und was soll ich sagen: hach, is der süüüüüß! Diese Fingerchen, diese Öhrchen, diese weichen Pausbäckchen... Aber riesige Füße hat das Kind (find ich). Wird wohl ein bodenständiges :-)

Jedenfalls - hach. Schmacht.

Jetzt muß ich mich nur noch an den richtigen Namen gewöhnen. Der Arbeitstitel hatte sich schon so eingebürgert.

Update: Herr Fox ist aussätzig und darf daher das Baby noch nicht besuchen. Blødes Timing.

Sonntag, August 30, 2009

Wal-Tag

In 4 Wochen ist Wahl, hingehen! Wahlprogramme werden übrigens hemmungslos überschätzt in einer Zeit, in der seitens der Politik nur noch RE-agiert statt agiert wird. Habe neulich bei Frontal oder so gehört, daß bei einer Analyse der Wahlprogramme der Parteien rauskam, daß sich in Sachen Aktualität die Parteien alle nichts geben - ob die Programme nun von dieser oder der letzten Wahl seien, kann man offenbar hauptsächlich am aufgedruckten Datum erkennen. Nicht wirklich erstaunlich, oder? (Wer sich trotzdem anhand der Wahlprogramme orientieren will, möge gerne mal wieder den Wahl-o-mat austesten, online ab 4. September.) Aber vielleicht ist das ja auch gar nicht so wichtig. Was mir wichtig erscheint, ist, die extrem Linke und die extrem Rechte nicht über die 5%-Hürde kommen zu lassen. (Und der CSU eins auf den Deckel zu geben. Die haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun!)

In 4 Monaten ist Weihnachten und ich hab immerhin schon das erste Weihnachtsgeschenk (es ergab sich so). Außerdem sind wir vermutlich 7-8 Personen an Weihnachten. Logistisch sicher zu bewältigen, irrsinnig nur, daß ich das jetzt schon weiß.

In 4 x 4 Stunden erwarte ich die ersten Weihnachtsleckereien in den Supermarktregalen. Hoffentlich schmilzt das Zeug nicht...

Freitag, August 28, 2009

Überraschend nette Menschen...

...vor allem, wenn man gar nicht damit rechnet.

Heute nachmittag traf ich im Treppenhaus auf eine Nachbarin aus dem dritten Stock, mit der ich mich neulich schon - klatschnass geschwitzt nach der Blade Night - recht ausführlich über Gott und die Welt unterhielt. Übrigens auch im Treppenhaus.

Dann interessierte sie sich für meine zu verschenkenden Bücher und vermachte mir im Gegenzug auch gleich welche. Ausgesprochen nett und so unerwartet. Ehrlich. :-)

Und heute dann sprach sie mich an, sie hätte gehört, ich würde ihre neue Nachbarin (also Wand-an-Wand), was ich nur bestätigen konnte (sie wohnt quasi in der gleichen Wohnung wie der Mann und ich jetzt, nur ein bißchen höher). Daraufhin bot sie mir sofort ihre Mithilfe beim Umzug an:

Handwerklich bin ich zwar nicht so begabt, aber Sachen schleppen kann ich ganz gut.


Und ich dachte mir nur: hey, wir haben uns ein paar Mal - zugegebenermaßen sehr nett - unterhalten und ich krieg gleich Umzugshilfe angeboten. Wow. :-) Aus heiterem Himmel. Trotzdem gut. Ich hab mich jedenfalls sehr gefreut. :-)


Montag, August 24, 2009

Die Sache mit den Karteikarten

Ich habe von meiner Kollegin, die im letzten Jahr die Prüfung schrieb (und bestand) einen ganzen Karton mit Lern-Karteikarten bekommen. Ist zwar Rechtsstand 2007, aber um die Basics ins Hirn zu kriegen, allemal noch gut (ich schreibe über den Rechtsstand 2008).

Nun fragte der Mann mich am Wochenende ein paar Karten ab (nicht, daß er die Details nachvollziehen kann oder will, ab und an muß ich ihm erklären, daß das, was ich gesagt habe, und das, was da in völlig anderen Worten auf der Karte steht, durchaus dasselbe ist... er fragt dann immer noch mal nach den Paragraphen, um zu überprüfen, ob das dann auch stimmt, was ich so sage*, und wenn die dann übereinstimmen, können wir weitermachen.) Darauf standen so uuuuunglaublich weltbewegend wichtige Fragen wie

  • Kann der Organträger in seiner Steuerbilanz auf die Beteiligung an der Organgesellschaft eine Teilwertabschreibung vornehmen, wenn diese andauernd Verluste erzielt?
  • Welche Besonderheiten sind bei der Körperschaftsteuerveranlagung zu beachten?
  • Welche Konsequenzen hat die Bildung von nach § 14 Abs. 1 Nr. 4 KStG steuerlich zulässigen Gewinnrücklagen durch die Organgesellschaft in organschaftlicher Zeit?
  • Was versteht man unter einer in organschaftlicher Zeit verursachten Mehrabführung und welche Rechtsfolgen lösen sie aus?
  • Kommt es aufgrund der Beendigung des Organschaftsverhältnisses beim Organträger zur Auflösung von in organschaftlicher Zeit gebildeten besonderen steuerlichen Ausgleichsposten?
Nachdem er sich da so durchgewühlt (und tapfer geschlagen!) hatte, meinte er:

Das sind aber auch Wortungetüme...

Stimmt. Und der Gesetzestext ist noch schlimmer, find ich. Das Geschwurbel wirkt sich leider auch ein wenig auf meinen Klausurschreibstil aus ("...Auflösung von in organschaftlicher Zeit gebildeten besonderen steuerlichen Ausgleichsposten..."), aber wenn man viel in dem Stil liest, fängt man leider allzuleicht an, auch so zu schreiben (vor allem, wenn man eh dazu neigt... und im Zweifel: nah am Gesetz zu zitieren kann in der echten Klausur Punkte bringen!). Und dann lese ich neulich unter einer korrigierten Klausur: "Versuchen Sie, kürzere und einfachere Sätze zu schreiben." Ha! Als wenn das so einfach wär! Das Steuerrecht ist nunmal recht kompliziert! Und ich kann doch nicht - wie einer der Kursdozenten - ständig meine Sätze mit "infolgedessen" beginnen.

(Wobei der Dozent auch auf das "i" verzichtete. Der sagte immer: "Nfolgedessen, meineDamenundHerren, ..." Tatsächlich nur in 2 Wörtern.)

Ein Dilemma.

_____________________

* kein Vertrauen, der Mann. Natürlich stimmt das, was ich sage. Gelegentlich muß sich halt der Gesetzestext anpassen.. ;-)

Cool

Der neue Ikea-Katalog ist da, allerdings ist das Format etwas kleiner als sonst.

Da hab ich dann ja heute abend was zum Schmökern, wo ich doch ein bißchen nach einem neuen Bücherregal suche... :-)

Sonntag, August 23, 2009

To Do-Liste

Meine uuuuumfangreiche To-do-Liste von neulich hab ich wie folgt abgearbeitet:

zu 2. Erkenntnisgewinn: Bei täglichen 34° im Schatten sollte man die Blumen vielleicht etwas öfter gießen.

zu 1. Ich hatte gestern so eine Art Lernflash... höchst eigenartig. Lag vielleicht am Wetter: es war nicht mehr so fürchterlich heiß, sondern regnete bei munteren 17° vor sich hin (endlich wieder lange Klamotten, herrlich!). Wir haben die Bude sogar bis auf 22° runtergekühlt, das klappt sonst nie!

Gestern gegen Mittag (also so kurz vor 12), ich schrieb an einer Klausur, die ich so gegen 10h angefangen hatte:

Mann: wollen wir Mittag essen?
ich: häh? Ach so. Na, dann aber jetzt s o f o r t ! (Die Klausur behandelte die körperschaftsteuerliche Organschaft und ich hatte grad die erste "Hälfte" aka die Organgesellschaft fertigbearbeitet.)
Mann: (fängt an, die halben Hendl auf Tellern reinzutragen und schaute mich tellerhaltend latent vorwurfsvoll an...)
ich: ich kann den Tisch jetzt nicht abräumen!* (Das muß er doch SEHEN!)


Wir haben dann zwischen den Gesetzen gegessen. Verfall der Sitten, aber wenigstens nicht vorm Fernseher. I c h h a t t e k e i n e Z e i t, mensch! (Das sieht man(n) doch!! Ähem. Naja.)

Wir haben dann auch nur flugs gefuttert und ich hab zügig weitergemacht (so ne Klausur ist mit 6h ja nun wirklich lang genug, das muß man ja nicht noch unnötig verlängern...). Später, als ich die Klausur durch hatte, habe ich mir eine Pause (eher ein Päuschen) gegönnt und danach die Lösung durchgearbeitet. Also wirklich durchgearbeitet, nicht bloß gelesen. Und ge-äääärgert hab ich mich...! Boah, nee. In der Lösung ist das immer alles vollkommen logisch und plausibel und ich würg mir da einen ab. Füüüürch-teeeer-lich. Komme mir dann immer so DUMM vor. Argh! Ganz böse.

Also arbeitete ich mich da so vor mich hin durch die Lösung, versuchte nebenbei noch das Problem der zeitlichen Anwendbarkeit einer bestimmten Norm zu klären, als plötzlich der Mann schon wieder (!) vom Essen** anfing:

Mann: Duuuuu? Wollen wir mal zu abend essen?
ich (völlig vertieft): nee, noch nicht jetzt, ich muß erst noch die Lösung durchkriegen.
Mann: es ist gleich 8.
ich: Mist.


Habe gar nicht mitgekriegt, daß es schon so spät war... Außerdem hatte ich mich grad in dem Problem verfangen, daß ich irgendwo einen Zahlendreher hatte, ihn aber nicht fand. In einer Klausur (also im Ernstfall im Oktober) tödlich. Im echten Leben auch doof.

Nach dem Essen hab ich dann den Zahlendreher doch noch gefunden und noch ein bißchen weitergemacht. Außerdem fühlte ich mich überraschend fit und aufnahmefähig und habe dann noch ein bißchen Karteikarten gelesen und noch mal repetiert, wie man vom Bilanzgewinn zum Jahresüberschuss und zurück kommt und überhaupt, als der Mann plötzlich ins Bett gehen wollte.

ich: ich bin aber noch nicht müde!
Mann: Solltest Du aber, kuck mal auf die Uhr.


Bloß weils Mitternacht war... menno... *schmoll*

Fazit: Man kann sich auch highlernen.

Heute nacht träumte ich dann entsprechend von steuerwirksamen und steuerunwirksamen Teilwertabschreibungen, Bilanzgewinnen, Jahresüberschüssen etc. Neulich hatte ich schon Besitzzeitanrechnungen... irgendwie krank. Aber nun. Den Lernflash konnte ich sehr gut gebrauchen. Den Temperatursturz auch :-)

Jeeedenfalls... sowas hätte ich bittebittebittedanke gerne die nächsten 6 Wochen täglich von Montag bis Samstag und dann noch ein Wiedergabeflash in der 7. Woche Dienstag bis Donnerstag. Geht das? Ja? :-D

__________________________

* wir haben nur den einen.

** immer diese Nebensächlichkeiten. Man kann sich doch nicht ständig mit Essen aufhalten!***

*** Insofern ist es eigentlich ganz gut, daß der Mann wenigstens ab und zu mal da ist, dann krieg ich wenigstens mal was vernünftiges zu essen. Ansonsten fällt das schon mal untern Tisch... Oder ich hab eben Hunger. Das nervt zwar manchmal ein bißchen, ist aber weniger zeitraubend... (und bescheuert, ich weiß).


Donnerstag, August 20, 2009

Blødsinn

Toll, draußen sinds leckere 30° im Schatten, die Sonne lacht (die draußen spielenden Kinder auch) und ich hocke drinnen, habe alles zugezogen, damit es wenigstens nicht wärmer als 28° wird, und habe sogar das Licht an... Ist das bescheuert!

Obwohl... arbeiten wär jetzt auch nicht besser. :-)

Na gut, dann lern ich halt wieder. Organschaft ist ja soooo spannend (wenn ichs mir oft genug einrede, glaub ichs dann irgendwann?).

Dienstag, August 18, 2009

Perlen, Blüten... ach, was weiß denn ich

Jedenfalls Kleinode der besonderen Art

Gerade las ich in den Richtlinien und Hinweisen zu § 7g EStG. Da geht es darum, daß unter bestimmten Voraussetzungen gewinnmindernde Rücklagen gebildet und Sonderabschreibungen in Anspruch genommen werden können, wenn neue bewegliche Wirtschaftsgüter angeschafft oder hergestellt werden.

Da stellt sich natürlich die Frage, wie neu zu definieren ist. Die Hinweise helfen da weiter (für die Normalsterblichen unter meinen Lesern: es gibt das Gesetz, wie z.B. hier das Einkommensteuergesetz (EStG) und dazu dann noch Richtlinien und Hinweise der Finanzverwaltung):

Tiere sind im unmittelbaren Anschluss an ihre Fertigstellung neue Wirtschaftsgüter*.

Darauf folgt dann ein Verweis auf ein BMF-Schreiben (für die Normalsterblichen unter meinen Lesern: das ist ein Erlass, bei dem die Finanzverwaltung kundtut, wie sie diesen oder jenen Fall grundsätzlich behandelt, wenn sich das aus Gesetz, Richtlinien und Hinweisen (s.o.) nicht so recht ergeben will) vom 14.11.2001**. Und in diesem BMF-Schreiben steht dann in Rz. 8 tatsächlich folgendes:

Ein Tier ist fertig gestellt, wenn es ausgewachsen ist. Als Zeitpunkt der Fertigstellung gilt bei männlichen Zuchttieren der Zeitpunkt, in dem sie zur Zucht eingesetzt werden können, bei weiblichen Zuchttieren die Vollendung der ersten Geburt [Zitat BFH-Urteil***] und bei Gebrauchstieren die erste Ingebrauchnahme. Turnier- und Reitpferde gelten mit ihrem ersten Einsatz [Zitat BFH-Urteil***], Reitpferde mit Beginn des Zureitens als fertiggestellt****.


Zu schön, oder? :-)

Na, gut, daß wir da mal drüber gesprochen haben und daß in diesem Zusammenhang (endlich) Rechtssicherheit besteht. Ich mache jetzt lieber weiter mit Dingen, die im Rahmen der Prüfungsvorbereitung wesentlicher sind (hope so at least)...

________________________

* H 7g (2-9) "Neues Wirtschaftsgut, d) Tiere" EStH
** BStBl. I 2001, S. 864, Erlasse 1 § 13/1, Rz. 8
*** schön, daß sich der BFH (= Bundesfinanzhof, d.h. die höchste deutsche Judikative in Sachen Steuerrecht) damit auseinandergesetzt hat und zwar nicht zu einem Zeitpunkt in ferner Vergangenheit kurz nach dem Krieg, als es noch viel Landwirtschaft gab und die Frage daher als dringend zu klären durchgegangen wäre, nein 1981 und 1988 war das der Fall.
**** Für Rechtschreibfreunde: warum wird "fertig gestellt" im ersten Satz getrennt geschrieben und am Ende zusammen??? (ich weiß es auch nicht)

Montag, August 17, 2009

Es sind noch Bücher da...

Von meiner Bücher-verschenk-Aktion neulich sind noch 4 Stück übrig, hat noch jemand Interesse?
Wenn ja, bitte melden!

Ansonsten gehen sie bei nächster Gelegenheit an den nächstgelegenen Oxfam-Shop.

Donnerstag, August 13, 2009

IMG_0072.JPG

Suche den Fehler.

Montag, August 10, 2009

Zeitproblem



Vorhin per icq:

ebenfalls lernender icq-ler: muß weg, lass uns mal telefonieren.
bee: gern.
icq-ler: wann hast denn mal zeit?
bee: bin die ganze Woche noch auf klausurenkurs und abends nimmer aufnahmefähig, aber am WE hätt ich Zeit.
icq-ler: da hab ich klausurenkurs.


Je nun, es hat niemand behauptet, es wäre einfach.

Wortspielhölle (fremdgedacht)

Heute via Ute: sie schreibt über eine putzige Reinigungskraft.

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Mittwoch, August 05, 2009

Mein erstes Mal, heute: Schufa-Auskunft

Wir brauchten neulich eine Schufa-Auskunft. Warum? Als Wohnungssuchender hat man sich datentechnisch quasi nackich zu machen und um dem potentiellen zukünftigen Vermieter sich selbst als zukünftigen Mieter schmackhaft zu machen, füllt man eine Selbstauskunft aus, die man mittels Gehaltsnachweisen und Schufa-Auskunft belegt (belegen soll), auf dass eine höhere Macht (=potentieller Vermieter) dann über einen richten möge. Legt man das nciht vor, bekommt man die Wohnung wahrscheinlich nicht, es sind ja genügend andere (solvente) Mietinteressenten da.

Gut, ganz so arg isses nicht, zunächst schickt man die Selbstauskunft zum Makler und zum "Kennenlerntermin" bzw. Vertragsunterzeichnung bringt man dann die oben genannten Dokumente mit.

Jedenfalls brauchte ich eine Schufa-Auskunft. Dummerweise auch noch eine Eigenauskunft, da steht nämlich mehr drin, als in einer für Dritte bestimmten Auskunft. War mir eigentlich nicht ganz recht (weil eben mehr drinsteht als bei einer Drittauskunft), aber wie gesagt, man macht sich quasi nackich. Jedem Datenschützer würden die Haare zu Berge stehen (zu Recht), aber anders ist in München schwierig an eine Wohnung zu kommen... Je nun.

Der Mann war ausnahmsweise neulich wochentags anwesend, so daß wir dann gleich mal gemeinschaftlich zur Schufa marschiert sind. Immerhin gibt es hier in München eine Niederlassung des Vereins, bei dem man persönlich vorstellig werden kann und gegen eine geringe Gebühr dann seinen Ausdruck gleich mitnehmen kann. Bei den Öffnungszeiten (MO-FR 9-12 Uhr und noch 2x nachmittags, wenn ich nicht irre) hatte ich die Vorstellung von einer BEEEE-HÖR-DEEEE - aka nicht besonders kundenfreundlich, dafür sehr auf die Öffnungszeiten fixiert. Und mit der Kompetenz einer Einrichtung wie der GEZ gesegnet.

Wie sollte es anders sein, schneiten der Mann und ich etwas abgehetzt um exakt eine Minute vor 12 rein (wir hatten vorher noch dieses und jenes anderes erledigt und legten die dazwischenliegenden Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück, so daß sich die Wegzeit einfach schon mal verlängerte im Vergleich zu Individualverkehr außerhalb des Berufsverkehrs) und ich rechnete schon damit, daß wir den Laden gar nicht mal mehr hätten betreten dürfen, sondern von einer amtsähnlichen Person daran gehindert würden (vgl. die gemeine Postfiliale, die um exakt 18 Uhr die Tür abschließt... evtl. noch im Innern befindliche sog. "Kunden" - was auch immer das genau sein mag - werden zwar zu Ende bedient, dieses aber eher mürrisch, bevor man dann einzeln vom Umschließer aus dem Gebäude gelassen wir - und zwar nur durch einen Türspalt!). Aber Pustekuchen! War nicht! Wir durften unser Wartenümmerchen ziehen, den Antrag ausfüllen (persönliche Daten, Antragsart, Paß-/Personummer und Unterschrift), ein bißchen warten und wurden dann von sehr netten Damen "bearbeitet". Also, die waren wirklich nett. Und sogar die Leute, die gegen 12h30 noch reinkamen, wurden nicht etwa hinauskomplimentiert mit einem Hinweis auf die Öffnungszeiten, sondern durften auch noch ihre Auskunft beantragen. Direkt kundenorientiert, Dienstleister sozusagen. Nix mit Behörde... Sehr schön :-)

Und was in so einer Eigenauskunft so drinsteht, ist wirklich erstaunlich. Leider melden einige Dienstleister zwar einen bestehenden Vertrag, melden diesen jedoch bei Beendigung nicht unbedingt wieder ab. Da muß ich mal nachhaken... (Außerdem wüßte ich nicht, was ich jeeemaaals mit Arcor zu schaffen hatte...)

Unten in der Auskunft steht dann eine persönliche Kreditwürdigkeit (in %). Das ist so eine Art Ranking/Highscore. Wer am nächsten an 100 ist, gewinnt. :-)

Jedenfalls: Schufa = nett. Hat mich positiv überrascht. Wollte ich nur mal drauf hingewiesen haben.


Montag, August 03, 2009

Von hinten durch die Brust ins Auge

Neulich so:

ich: Und, wie is so?
Gesprächspartner: Wir warn neulich in Unna zum Kaffeetrinken.
ich: Unna? Och, wen kennt ihr denn da?
Gesprächspartner: Ja, gar keinen.
ich: Und warum wart ihr dann in Unna?
Gesprächspartner: Och, eigentlich wollten wir nach Dortmund.
ich: Dortmund? Wen kennt ihr denn da?
Gesprächspartner: Ja, gar keinen.


Die Lösung war dann gar nicht so schwierig. Aber das Gespräch recht einprägsam. :-)