.comment-link {margin-left:.6em;}

bees Wohnzimmer

Sonntag, März 31, 2013

Fröhliche Weihnachten

Ich sags ja gerne und immer wieder: Ostern schneits ja gern noch mal. Letztes Jahr auch.

Dieses Jahr auch wieder. So sieht es hier grad aus (nachdem übrigens bis gestern endlich alles von davor weggetaut war):

IMG_3526.JPG

IMG_3525.JPG

Es ist definitiv kälter als an Weihnachten. In München waren vergangene Weihnachten so um die 20° C, im schnuckeligen Ostwestfalen, wo wir an Weihnachten waren, waren es immerhin nur so 5-10° C, so genau weiß ichs nicht mehr (am 23. Dezember hatte es da aber noch mal kräftig geschneit!). Und es liegt auf alle Fälle mehr Schnee als an Weihnachten. Das muß ich dem Kind im nächsten Jahr mal erklären, warum an Weihnachten kein Schnee liegt, aber alle welchen haben wollen und an Ostern liegt dann Schnee und keiner will ihn mehr.*

Und a propos Schnee: Seit heute ist wieder Sommerzeit. Muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. SOMMERzeit. S O M M E R zeit. Können wir bei der Gelegenheit auch gleich wieder abschaffen (da bin ich ja auch schon seit Jahren für).

Nun ja, im Schnee findet man wenigstens die bunten Eier besser (wir haben so viele (Schoko-)Ostereier, daß wir vermutlich wieder bis Weihnachten beschäftigt sind, die alle aufzuessen - dabei habe ich letzte Woche erst den letzten Weihnachtsmann vernichtet**).

Was ich eigentlich sagen wollte: Frohe Ostern! :-)

__________________________

* Strenger Winter gibt weniger Mücken und Borkenkäfer und so im Sommer, oder?

** Eingeschmolzen für Nachtisch. Sehr lecker.

Dienstag, März 26, 2013

Sommer ohne Bommel

Ich habe mal wieder eine Mütze gemacht - diesmal ein Sommermodell aus Baumwolle ohne Bommel. Leider ist sie erstens doch zu groß geworden für Herrn Minimeins und zweitens stellte sich beim Verstricken heraus, daß sich das Garn doch zum Ende hin stark pink verfärbt (das hatte ich beim Kauf nicht gesehen, sondern nur das türkis-lila und das fand ich auch für einen Jungen akzeptabel). Aber weil ich schon so weit gekommen war, habe ich sie trotzdem zu Ende gestrickt.


Ich habe da allerdings eine alternative Verwendungsmöglichkeit im Kopf, mal sehen, obs gefällt.

Für das Foto mußte der Becherturm vom Minimeins als Stativ für die Mütze herhalten. Leider sieht man auf dem Foto nicht so richtig den Farbverlauf im Faden. Je nun.

Labels:

Mittwoch, März 20, 2013

Bommeldibomm

Vor einiger Zeit habe ich auch die versprochene Mütze für das Minimeins fertiggestrickt. Hier ein Bild des Werkes:

IMG_3462.JPG

Mit 2 Bommeln dran. Ich hatte vergessen, wie nervig Bommel machen ist - als Kind fand ich das toll. Jetzt nicht mehr so. Die nächsten Mützen werden daher höchstens einen  Bommel haben - wenn überhaupt...

Labels:

Ruhm und Ehre

(Trommelwirbel)

Ruhm und Ehre gebühren dem Gewinner des Freitagstexters!




Aber so einfach ist das gar nicht! Zunächst einmal herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben! Wie soll man sich zwischen diesen ganzen literarischen Perlen entscheiden? Nach reiflicher Überlegung unter Berücksichtigung absolut objektiver subjektiver Vorlieben bin ich zu folgender Platzierung gekommen:

Den dritten Platz belegt Wortmischer mit seinem Anhalter namens Baumbart.

Die Silbermedaille bekommt Frau Dinktoc für Mr. Bush incognito. Da mußte ich schon sehr lachen. :-)

Und jetzt - schließlich und endlich - nochmal Trommelwirbel und Tusch! geht Platz eins und damit der Freitagstexterpokal in dieser Woche an bee für Udos Überlegungen zur Benzinalternative (auch wenn ich schon beim Tannsporter heftig lachen mußte, ich mag ja Wortspielhöllen). Applaus! Applaus! Applaus! Und wir sehen uns dann am Freitag dort.

Falls es jemanden ernsthaft interessiert: das Foto ist im Juni 2004 in Paris auf der Place Vendôme entstanden, gegenüber vom Ritz.

Dienstag, März 19, 2013

Erinnerung: Freitagstexter

Wer will noch mal, wer hat noch nicht? (Bitte Jahrmarktsmusik dazu vorstellen.) Um den Freitagstexterpokal darf noch bis heute abend um die Wette kommentiert werden. :-)

Sonntag, März 17, 2013

Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?

Frau Brüllen fragt: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"

Heute ist Sonntag, Sonntag heißt für das Kind Papa-Tag, für den Gatten Kindertag und für mich Tag, um Dinge zu erledigen, die man sonst nicht schafft. (Das kann auch mal Buch lesen sein, so schlimm isses nu auch nicht.)

Jedenfalls war die Nacht ein wenig fürchterlich. Zuerst kann ich nicht einschlafen, obwohl ich erst um Mitternacht ins Bett gegangen bin. Als ich dann endlich schlafen konnte, kam das Kind im Halbstundentakt zu mir rübergerollt. Schnuller reinstöpseln, schuckeln, schläft wieder, zurücklegen. Dauert etwa 10 Minuten. Halbe Stunde später: dasselbe von vorn. Nach dem dritten Mal (oder so) habe ich das Kind einfach an Ort und Stelle in meinem Bett liegengelassen und bin selbst ein Stück rübergerutscht. Eine halbe Stunde später: das Kind rollt hinter mir her. Soviel Raum ist da aber nicht, als daß ich noch viel weiterrutschen könnte, denn dann liegt da irgendwann sehr raumgreifend der gefällt Baum Mann. Körperkontaktkind. 

Morgens um 5 kräht das Kind rum. Viel geschlafen habe ich bis dahin nicht, um nicht zu sagen: extrem wenig. Viel zu wenig. VIEL zu wenig. Ich bin quasi seit Weihnachten irgendwie erkältet oder habe sonst ein Zipperlein. Derzeit sinds verstopfte Nebenhöhlen, Kopfschmerzen und fieseste Halsschmerzen. Das werde ich einfach nicht los, wenn ich niemals nicht richtig schlafe. Und morgens um 5 habe ich da sehr wenig Geduld. SEHR wenig. Das Kind trinkt also und ich hoffe inständig, daß es danach gnädigerweise noch mal einschläft, wo auch immer. Es tut mir diesen Gefallen leider nicht. Um 10 vor 6 scheuche ich den Gatten und das Kind aus dem Zimmer. Statt danach noch mal in einen tiefen traumlosen Schlaf zu fallen, quälen mich Kopfschmerzen, Halsschmerzen etc. Außerdem hoffe ich, daß der Mann es nicht wagt, vor 9 Uhr einen Fuß ins Schlafzimmer zu setzen (ich werde nämlich immer (!) wach, egal wie leise er zu sein versucht).

Irgendwann schlafe ich wohl doch wieder ein, allerdings werde ich öfter zwischendurch wach. Mal klatschnass geschwitzt, mal höre ich nur das Kind nebenan in der Küche beim Frühstücken quietschen, mal sausen mir irgendwelche unwichtigen Gedanken durch den Kopf (ich habs schon wieder vergessen, aber heute morgen beschäftigte mich das sehr). Suuuuper. Erholsam ist anders.

Irgendwann kommt der Mann doch rein und liefert ein müdes Kind ab (Rekonstruktionen ergaben, daß das irgendwann zwischen halb 9 und 9 gewesen sein muß). Selbiges schläft quasi sofort ein, als ich es neben mich lege und mit unter meine Decke nehme. Haltung: auf der Flucht erschossen - also auf dem Bauch liegend, die Arme nach vorne gestreckt. Der Mann faselt was von Brötchen holen, ob ich auch welche will, ja, gute Nacht. Ich schlafe weiter, wenn man das Schlaf nennen darf. So schlecht wie vorher. 

Irgendwann gebe ich auf und stehe auf. Kind pennt, als wenn es nachts nicht geschlafen hätte (hat es ja auch nicht, mußte ja immer hinter mir herrollen) - tief und fest. Ich suche den Mann, um ihm mitzuteilen, daß er sich um Minimeins kümmern soll, sollte der Kleine aufwachen. Der Mann ist nicht auffindbar. Ein Blick aufs Schuhregal (bzw. die Lücke darin) offenbart: er ist wohl Motorrad fahren. Wollte er nicht Brötchen...? Ach egal. Babyfon an und ab unter die Dusche. Ich sehe es dann zwar nicht blinken, das Fon, würde das Kind aber weinen hören, im Fall der Fälle. Oder singen, je nachdem, mit welcher Laune es aufwacht. Paracetamol für den Kopf habe ich im Bad auch noch gefunden. Sehr gut.

Als ich grad aus der Dusche steige, kommt der Mann in Motorradkluft nach Hause. Habe ich also richtig geraten. Und Brötchen hat er auch dabei. Aus Starnberg oder so. Wir frühstücken, das Kind pennt immer noch. Ungewöhnlich, normalerweise ist er nach spätestens 1,5 Stunden wieder wach, die sind aber locker überschritten, als wir gegen viertel nach 11 endlich fertig sind mit Essen. Richtig wach und erholt bin ich immer noch nicht, im Gegenteil. Eigentlich könnte ich mich gut wieder hinlegen...

Nichtsdestoweniger wecke ich den Lütten, sonst schläft er nachmittags nicht noch mal und ist ab 4 Uhr schwer unleidlich. Das Kind kuschelt noch etwa 2,5 Nanosekunden, dann ist es wach (also: WACH!) und stürzt sich im Wohnzimmer auf sein Spielzeug. Um halb 12 gucken wir alle zusammen die Sendung mit der Maus. Naja, mal ehrlich, das ist doch Erwachsenenfernsehen, das Kind ist nämlich nicht interessiert und spielt/kullert/robbelt/quietscht gutgelaunt durchs Zimmer und klettert dabei auch mal über seine Eltern). Nebenbei lese ich mich durch Teile meines Feedreaders und ein wenig vom restlichen Internet (tagesschau.de, SpOn.de, ein bißchen Recherche über Kindersitze fürs Auto, der MaxiCosi ist nämlich langsam zu klein für unser Riesenbaby), verschicke das Sonntagsfoto an die beiden Omas vom Kinneken und der sonntägliche Schwiegermutteranruf erfolgt (dafür bin ich allerdings nicht zuständig). In Norddeutschland liegt übrigens wesentlich mehr Schnee als hier, soviel bekomme ich am Rande mit. Hier sind es ca. 9 Grad und der Rest ist mir grad ein bißchen egal. In 2 Wochen ist Ostern, da schneits ja gern noch mal, danach wird dann sicher mal irgendwann der Frühling Einzug halten. Oder gleich der Sommer, war ja in den letzten Jahren auch so. Wir werden einst unseren Kindern erklären müssen, was es mit diesen ominösen Zwischenjahreszeiten namens Frühling und Herbst auf sich hatte...

Nach der Maus (die ist um 12 Uhr vorbei) liege ich noch ein wenig auf dem Sofa und lese mein aktuelles Buch. Der Mann spielt mit dem Kind und füttert es, als es Hunger hat. Ich bin froh, daß ich mich heute mal nicht kümmern muß. (Darf man das überhaupt laut sagen? Ist aber so. Schließlich kümmere ich mich von Montag bis Freitag nahezu ununterbrochen inkl. Nachtschicht, da darf der Mann am Wochenende auch mal. Nicht, daß er aus der Übung kommt ;-) . Und Nachtschicht habe ich ja trotzdem...) Außerdem habe ich immer noch Kopfschmerzen. Cefix! 

Danach spiele ich aber auch noch ein wenig mit Minimeins. Er ist in den letzten Tagen zum Stehrumchen geworden und freut sich wie Bolle, wenn er sich irgendwo hochziehen kann. Allerdings neigt er beim Hochziehen mit Vorliebe zu Objekten, die selbst nicht fest stehen, z.B. mein Laptop auf dem Küchenstuhl... Von Festhalten, wenn er sich dann hochgezogen hat, hält er allerdings auch nix, das ist nur konsequent. 

Gegen 14 Uhr ist Minimeins dann ein bißchen müde und die beiden Männer machen, was Männer an Wochenenden tun: sie gehen in den Wald. Naja, korrekterweise müsste man dazusagen, daß sie in den Wald gehen wollten, aber selbiger hat derzeit nur kniehohen Matsch mit gelegentlichen Wegflecken zu bieten. Da der Mann keine Lust auf Schlammschlacht hat, schiebt er mit dem Kinderwagen eben nicht direkt durch den Wald, sondern durch Gegend mit befestigten Wegen. Minimeins schläft wohl auch recht bald ein. Inzwischen hat er seinen Kinderwagen tatsächlich akzeptiert. Wenn er wach ist, hängt er allerdings manchmal mit einem gottergebenen Gesichtsausdruck darin rum, als wenn er sagen wollte: "Es wird wohl irgendwann vorbeigehen..." Irgendwie resigniert.

Ich nutze die freie Zeit und mache mich an meine To-do-Liste. Eigentlich müßte ich sie To-do-or-not-to-do-Liste nennen, ich schreibe nämlich immer mehr drauf als ich schaffen kann, damit ich wenigstens die dringlichen Dinge auch wenigstens alle erledige. Klingt blöd, ist aber so. Computer einschalten und hoffen, daß er vernünftig hochfährt (Windows und ich, wir werden wohl keine Freunde mehr in diesem Leben). In der Zwischenzeit schon mal die welken Blumen entsorgen und Wasser und Spüli in die Vase laufen lassen, die jetzt im Waschbecken steht.

Ein paar Sachen ausdrucken und abheften, eine Rechnung bezahlen, ein paar andere rumliegende Dinge abheften, kurz überlegen, ob ich mit der Steuererklärung 2012 anfangen soll (zu meiner eigenen habe ich immer keine Lust..., für andere mache ich das ganz gerne), ein bißchen Ordnung und Übersicht in den aktuellen Stand der Krippenanmeldungen bringen (anderes Thema, und vor allem: Schlechte-Laune-Thema) usw. Außerdem muß ich noch was schreiben. Ich fange an, bin aber nicht zufrieden, unterbreche wieder, mache was anderes, fange wieder an, ändere, hole mir eine neue Tasse Tee, ändere wieder, fange eine Email an, gehe an den anderen Rechner, da finde ich auch keine Inspiration... Blöd, das. Ich komme nicht vorwärts. Außerdem habe ich immer noch Kopfschmerzen.

Zeitgleich kommen die Männer auch schon wieder zurück. Anderthalb Stunden waren das? An der Tür treffen wir die Nachbarin, die Kuchen in der Hand hat. Der Mann geht auch noch mal los, ich packe das Kind aus und wickle es bei der Gelegenheit auch gleich. Der Mann kommt mit Kuchen zurück, ich habe in der Zwischenzeit dem kleinsten Mitbewohner schon mal ein bißchen was zu essen verpasst. Gegen 4 Uhr essen wir alle zusammen Kuchen. Ich setze mich danach noch mal an den Schreibtisch und erzähle dem Mann, was ich alles gemacht (oder auch nicht) habe und er erzählt mir, wo er mit dem Kind überall war. Folglich komme ich wieder nicht vorwärts. Um ein technisches Problem zu lösen (besser: zu umgehen), pendle ich ein paar Mal zwischen Apfel (Wohnzimmer) und Windowsrechner (Arbeitszimmer). Gut, daß es die Dropbox gibt, sonst hätte ich mindestens 11x einen USB-Stick ein- und ausstöpseln müssen...

Gegen viertel nach 5 gebe ich auf. Wir lassen Wasser in die Badewanne und stecken sowohl den Mann als auch das Kind rein. Letzteres steht nämlich derzeit immer auf (siehe: Stehrumchen) in der Wanne, das ist allein ein wenig zu riskant. Während die beiden planschen, schreibe ich 2 Emails, eine Zeitschriftenabokündigung und reserviere ein Hotelzimmer für eine Hochzeit im August im Münsterland. Dauert eine Viertelstunde, alles zusammen. Geht doch.

Das Kind kommt um 6 aus der Wanne, ich ziehe ihm Windel, Body, Schlafanzug und Socken an und stecke es dann in seinen Hochstuhl. Es ist sehr verwundert, denn der Hochstuhl sieht nicht aus wie sonst. Der Tisch ist nämlich abgeschraubt und liegt woanders. Während ich noch versuche, den Tisch wieder anzuschrauben, ohne dem Kind die Finger dabei einzuklemmen, testet Minimeins schon mal die Akustik (draufhaun, draufhaun...!). Alles beim alten, ok, dann können wir was essen. Es gibt Grießbrei für den kleinen, gleichzeitig wärme ich unser Essen auf (Reste von gestern, das geht schnell). Während wir noch essen, wird Minimeins so müde, daß er sich Augen und Ohren reibt und auch nicht mehr so richtig spielen will. Es ist auch schon fast viertel vor 7, also kann es auch ins Bett gehen.

Der Mann räumt den Tisch ab, ich bringe das Kind ins Bett, das recht zügig einschläft. Um 7 bin ich wieder aufgestanden und räume die Spülmaschine zu Ende ein, um sie einschalten zu können. Der Mann hat schon (große Teile vom) Spielzeug aufgeräumt. Ich falle aufs Sofa und nehme nebenbei Teile der Nachrichten wahr. Gleichzeitig versuche ich, mein zu schreibendes endlich fertig zu machen. Ich stoße auf eine technische Hürde, beschließe, es bis zu einem Entwurfsstadium zu bringen und wegen der Hürde morgen zu telefonieren. Derweil guckt der Mann Terra X und im Anschluß Spiderman oder zumindest den Anfang davon. Ich lese Internet, Blogs und ein paar Kleinanzeigen.

Gegen 9 Uhr beschließe ich, doch noch diesen Post zu schreiben (viel zu langatmig, ich weiß...), gegen halb 10 wird das Kind wach und läßt sich nicht beruhigen. Der Mann ist irgendwann ins Bett gegangen und schläft. Das Kind hört er nicht, obwohl es direkt neben ihm liegt. Wie machen Männer das nur? Ich versuche, das Kind zu beruhigen. Als es wieder eingeschlafen ist, schleiche ich wieder raus, um hier fertig zu werden. Kaum habe ich wieder angefangen zu schreiben, brüllt das Kind wieder. Und der Mann pennt. Ich werde darob ein bißchen agressiv. Trotzdem versuche ich das Kind wieder zu beruhigen und zum Schlafen zu bringen. Ich habe immer noch Kopfschmerzen. Als es meines Erachtens wieder schläft (ungefähr eine Dreiviertelstunde später...), schleiche ich mich wieder raus. Kaum bin ich im Bad, brüllt es wieder. Immerhin wird jetzt der Mann wach und kümmert sich, wenn auch ebenso erfolglos. Natürlich bin ich nicht mehr dazu gekommen, mein Buch weiterzulesen, das hatte ich eigentlich heute abend vor.

So endet der Tag noch schlafloser als er begann. Blöd. Und die Kopfschmerzen sind auch noch da...

Labels:

Freitag, März 15, 2013

Freitagstexter



Tadaaa!!! Heute darf ich den Freitagstexter ausrichten, weil ich selbigen in der letzten Runde (und überhaupt zum ersten Mal!) bei Frau Dinktoc gewonnen habe (und deswegen ein Weilchen blöde grinsend durch die Gegend lief :-D). Genauer gesagt habe ich ihr Bild mit einem Kommentar versehen und damit wäre auch schon so gut wie vollständig erklärt, wie der Freitagstexter funktioniert.

Ich habe das untenstehende Foto ausgesucht und ihr dürft es kommentieren - ob Prosa, Lyrik, Papstwitz, spontan oder ausgetüftelt, lang oder kurz - völlig egal. Jeder darf so oft kommentieren, wie er möchte. Einsendeschluß ist am kommenden Dienstag um Mitternacht, am Mittwoch wird von mir der Gewinner gekürt. Die ganze Sache erfolgt natürlich völlig subjektiv, der unterhaltsamste Beitrag gewinnt. 

Der Gewinner ist dann angehalten, den nächsten Freitagstexter auszutragen und ein Foto auf seinem Blog bereitzustellen. Daraus folgt, daß man ein eigenes Blog oder zumindest Zugriff auf eines haben sollte.

Denn man tau!

2004-06-10 - 42.jpg

Klick aufs Foto macht's groß.

Statistik (nicht ganz aktuell) gibt es hier.

Donnerstag, März 14, 2013

Der Kindle und ich*

Ich habe mir einen (ein?)** Kindle zugelegt, also das Lesegerät für Elektrobücher von Amazon. Das Ding war neulich mal reduziert zu bekommen (60 statt 80 €, außerdem hatte ich noch einen Geschenkgutschein, so daß es mich an Eigenleistung nur rd. 5 € kostete), da habe ich zugegriffen. Geliebäugelt habe ich damit schon immer. Nun, jetzt ist es also da und ich habe mal so rumgetestet. An sich finde ich das Lesen darauf gar nicht so schlecht. Schade ist halt, daß man kein echtes Buch hat, das man sich danach in den Schrank stellen kann. Ja, ich lese Bücher meistens mehr als einmal, da lohnt sich das in den Schrank stellen noch.

Ich habe mir überlegt, daß so ein ebook-Gerät praktisch wäre, insbesondere wenn man wegfährt, weil man dann nicht - je nach Länge der Reise - 5 bis 15 Bücher einpacken muß (und ich rechne hier nur für mich), also jede Menge Gewicht und Platz spart. Praktischer Nebeneffekt: ich muß mich nicht entscheiden, welche Bücher ich mitnehme, sondern habe einfach alle ungelesenen dabei. Außerdem würde ich einen Kindle durchaus mit an den Strand, Pool, was auch immer nehmen, ein iPad eher nicht.

Wie ist das Ding denn nun so? Also:

- Es ist die einfachste Version des Kindles, d.h. es gibt kein Touchdisplay (und eben keine Beleuchtung), sondern man hantiert mit einem Cursorpad (oder wie das heißt), so wie früher beim Handy (die älteren werden sich erinnern: es gab vor den Smartphones noch was anders, etwas mechanischer wirkendes). Das ist im ersten Moment etwas ungewohnt, aber eigentlich nicht so tragisch. Sehr unpraktisch ist das allerdings, wenn man Text eingeben möchte. Aber ich habe mir eher seltenst mal Anmerkungen zu Büchern gemacht, da fange ich auf dem Kindle jetzt auch nicht damit an. Bei Fachbüchern wäre das evtl. eine Überlegung, aber die lese ich vermutlich nicht auf dem Gerät, sondern wieder in Papier. Grundsätzlich kann man ein Lesezeichen setzen, das ist dann ja nu Merkhilfe genug. Außerdem ist es schwarz-weiß. Das wirkt ebenfalls ungewohnt, wenn man das Deckblatt nicht in bunt, sondern in Abstufungen von grau sieht. Ist aber nebensächlich, wenn man keine Bilderbücher oder Comics liest, sondern primär Romane.

- Beleuchtung: Der Kindle ist nicht beleuchtet. Das finde ich ganz gut, ein echtes Buch leuchtet ja auch nicht im Dunkeln. Ich habe auch ein paar eBooks auf dem iPad gelesen (also mit beleuchtetem Bildschirm), aber das kostet extrem viel Akku und ich finde es anstrengend.

- Handhabung: Man braucht WLAN, wenn man nicht vom eigenen Computer aus die Bücher auf das Gerät schieben will (wie das geht, weiß ich allerdings gar nicht). Dafür kann man högscht einfach*** Bücher bei Amazon auf der Webseite kaufen und - gesetzt dem Fall, der Kindle ist eingeschaltet und hat WLAN-Empfang - sie eine Minute später tatsächlich auf dem Gerät lesen. Man kann auch direkt vom Kindle aus auf den Shop und seine Wunschliste zugreifen, aber dafür muß man das Cursorpad benutzen, das ist etwas umständlicher. Das WLAN will sich gleich beim ersten Einschalten einrichten und fragt nach den Zugangsdaten, das ist eigentlich ziemlich praktisch****. Danach kanns dann auch gleich losgehen. 

Ich stöbere aber lieber mithilfe des normalen Computers auf der Amazon-Seite, da kann man auch ganz einfach eine Leseprobe des favorisierten Buches aufs Gerät schicken und das oder die ersten Kapitel lesen. Dann kann man immer noch entscheiden, ob man das Buch wirklich kaufen (oder leihen, dazu unten mehr) möchte. Das finde ich ziemlich gut.

Man kann sog. Sammlungen anlegen, das macht das ganze übersichtlicher. Sammlungen sind quasi Ordner, in die man dann die Bücher oder Leseproben oder was auch immer reinsortieren kann, z.B. Krimis, Schmonzetten etc. Man kann auch ein Buch verschiedenen Sammlungen zuordnen und findet es dann in beiden.

Die Tasten, mit denen man rechts und links am Gerät vor- und zurückblättern kann, sind gut angebracht, leicht zu handhaben und eben auf beiden Seiten des Gerätes vorhanden. Somit ist egal, ob ich das Teil in der rechten oder der linken Hand halte. Auch sehr praktisch. Leicht ist es übrigens auch, das Gerät. Alternativ gibt es eine App fürs iPad (und vermutlich auch für diverse andere Gerätschaften), mit denen man auch ohne ein Kindlegerät Kindlebücher lesen kann. Da funktioniert auch ganz gut, nur die Leseproben, die Leihbücher und die Sammlungen gibts - zumindest auf der iPad-App - nicht. Je nun. Nicht ganz so schön. Aber wie gesagt, ganze Bücher auf dem beleuchteten iPad lesen finde ich ein bißchen anstrengender als auf dem unbeleuchteten Kindle.

Das Lesen als solches ist ganz angenehm. Die Bedienung ist relativ intuitiv möglich, das Handbuch habe ich trotzdem durchgelesen (größtenteils...). Das Display ist nicht ganz so kontrastreich, als wenn man ein echtes Buch liest mit weißem Hintergrund, aber es ist angenehm zu lesen.

- Zubehör: Das Gerät wird nur mit einem USB-Kabel geliefert. Damit kann man zum einen Dinge vom Computer auf das Gerät laden und zum anderen das Gerät selbst mit Strom versorgen (über den USB-Anschluß). Selbst während das Gerät lädt, kann man damit lesen. Ansonsten ist kein Zubehör dabei, auch kein Ladegerät für die Steckdose. Das kann man sich entweder für weitere 10 € bei Amazon bestellen oder man hat eins zu Hause von irgendeinem anderen Gerät. Wir haben mindestens eins (eher viele), also bestand kein Bedarf, ein weiteres zu besitzen. Selbst solche Mini-USB-Kabel hätten wir in mehrfacher Ausführung zur Hand gehabt.

- Displayschutz: Gibts nicht dazu, also ist nicht im Lieferumfang enthalten. Das Display wäre völlig ungeschützt, wenn man den Kindle einfach so in die Tasche steckt. Ich denke, das täte dem Teil eher nicht so gut, also habe ich mich umgeschaut und gleich den ersten Fehler begangen: statt einer Hülle habe ich ein 'Skin' bestellt - in der Annahme, das sei so eine Art Plastikkondom zum Drüberstülpen. Als das dann endlich ankam (Lieferzeit 3-4 Wochen - wtf???), war es nur ein simpler, sehr streng riechender Aufkleber für das Gerät. Sowas wollte ich nicht (außerdem fand ich das für einen Aufkleber recht viel Geld), also habe ich es retournieren wollen. Amazon wollte es aber nicht zurückhaben und hat mir einfach so mein Geld zurückerstattet. Auch gut. 

Dann habe ich mich wieder auf Amazon umgesehen (diesmal explizit nach Hüllen), aber irgendwie sagte mir nichts so recht zu. Entweder war ich nicht bereit, soviel Geld für ein Zubehörteil auszugeben (35 € für eine Lederhülle, das ist mehr als die Hälfte des Preises für das Gerät selbst) oder das, was ich für meine Preisvorstellung (max. rd. 20 €) hätte bekommen können, war eben billiger Plastikschrott. Ich habe mich jetzt mal auf Dawanda.de umgesehen und dort schnell etwas hübsches gefunden, nämlich eine Filzhülle mit Buchbinderbindung. Sowas will ich haben, eine Hülle, die das Display vor den anderen bösen spitzen Dingen in meiner Tasche schützt. Preislich ebenfalls in dem Rahmen, den ich bereit bin, für so etwas auszugeben. Jetzt muß ich mich nur noch für eine Farbe entscheiden. Rot? Hellgrau? Dunkelgrau? Mit Buchecken oder ohne? Das Leben ist hart.

- Bücherauswahl: Hm. Davon bin ich noch nicht soooo überzeugt. Auf englisch gibts ganz viel, aber englische Bücher zu lesen bereitet mir wahrlich keinen Genuß. Im Gegenteil, ich finde das (zu) anstrengend. Auf deutsch ist bei weitem nicht jedes Buch als Kindlefassung zu bekommen. Und wenn, dann kostet es fast genauso viel wie die Taschenbuchfassung (die ich mir immerhin ins Regal stellen kann!). Irgendwie ist für mich ein ebook kein so wertvoller Gegenstand wie ein richtiges Buch zum Anfassen, also will ich dafür auch weniger bezahlen. Gleichzeitig bin ich mir völlig bewußt, daß natürlich der Autor für seine geistige Leistung und der Verlag für Lektorat (schließlich soll sich das Buch gut lesen lassen und frei von Rechtschreibfehlern sein), Werbung, Vertrieb etc. auch Geld bekommen müssen (und Gewinn, Geld verdienen ist ja erlaubt). Beim ebook entfällt ja nur der Teil am Schluß, nämlich Druck (dafür entstehen Kosten, um ein Buch in die verschiedenen ebook-Formate zu bringen - einen einheitlichen Standard gibts dafür ja nicht), Lagerung und Auslieferung (grob gesagt). Da stehe ich mir aber wohl eher selber im Weg.

- Leihbücherei für den Kindle: Hm bis Hmpf. Grundsätzlich ist die Einrichtung natürlich super und das war einer der ausschlaggebenden Gründe, die mich das Gerät erwerben ließen. Auch wenn Voraussetzung fürs Ausleihen eine Prime-Mitgliedschaft ist, die 30 € pro Jahr kostet. Das sind 2,50 € monatlich, also verschmerzbar, insbesondere wenn ich davon ausgehe, mindestens 2,5 Bücher pro Monat zu leihen. Kostenlos (so die Werbung) ist das aber nicht. Außerdem darf man Ausgeliehenes unbegrenzt lange ausleihen, also nicht nur vier Wochen oder so. Was NICHT in der Beschreibung für Kindle und Leihbücherei steht: man kann nur ein Buch pro Monat ausleihen. EIN Buch. EINS! Erstes Hmpf. Für Vielleser eher nicht geeignet (nicht, daß ich momentan viel zum Lesen käme, aber ich würde halt gern). 

Naja, dachte ich mir dann, daß ich eben für den Urlaub im Juni erst mal jeden Monat ein Buch sammle, das sind insgesamt auch schon (Februar, März, April, Mai, Juni) fünf Bücher. Ich hatte mir auch schon überlegt, welche ich ausleihe, möglichst keins unter 200 Seiten (lieber mind. 400), das lohnt ja sonst nicht. Das erste war auch flugs ausgeliehen, ganz problemlos. Gelesen habe ich es natürlich noch nicht, will ich ja im Juni machen. Vor ein paar Tagen dann fiel mir auf, daß ja schon März und damit nächster Monat ist - ich folglich also das nächste Buch ausleihen darf. Schnell ausgesucht, auf Ausleihen geklickt - und die Ernüchterung erfolgte auf dem Fuße. Man darf nämlich auch nur ein Buch auf einmal (!) ausleihen. Zwei geht nicht, mehr natürlich auch nicht. Hallo??? Doppel-Hmpf. 

Das bedeutet, ich kann vorm Urlaub höchstens EIN Buch ausleihen, das dann im Urlaub lesen, zurückgeben und dann während des Urlaubs das nächste ausleihen (für manchen mag das reichen, für mich aber nicht - denn dann kann ich ja auch ein (in Zahlen: 1) richtiges Buch mitnehmen, nimmt auch nicht wesentlich mehr Platz weg). Gesetzt dem Fall, ich habe dort eine WLAN-Verbindung. Habe ich aber nicht, schließlich bin ich im Urlaub und wir fahren ja gern mal into the middle of Nowhere. (So auch dieses Jahr wieder.) Inzwischen bin ich tatsächlich der Überzeugung, daß man in ein bis zwei Wochen Internetabstinenz nichts wesentliches verpaßt (jaaaaaa... das hat eine Weile gedauert, gebe ich ja zu). Selbst wenn ich möglicherweise Internetzugang hätteeeee (was ich im Zweifel nicht habe; ja, liebe Kinder, das gibt es noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Deutschland, überraschend oft übrigens), muß das ja noch lange kein WLAN sein. Trippel-Hmpf.

Fazit: Das Lesen als solches ist ok, die Bedienung einfach und auch für technisch nicht so versierte wie mich recht schnell verständlich. Die Begleitumstände, insbesondere die Einschränkungen beim Leihsystem verderben mir aber etwas den Spaß an der Sache.

Nichtsdestoweniger werde ich das Gerät wohl behalten (ein paar günstige Schmonzetten habe ich erworben und das Leihbuch aus Februar muß ich jetzt auch schnell lesen), also schenkt mir ruhig weiterhin Amazon-Gutscheine. :-)


________________________

* Als Überschrift fiel mir als erstes ein: Dr. Kindle auf der Flucht. Aber dann komme ich wieder in die Wortspielhölle.

** Der oder das Kindle? Ich glaube, ich bleibe erstmal bei 'der'. (Genau wie ich beim Blog bei 'das' bleibe und jedesmal ein graues Haar mehr kriege, wenn jemand 'der Blog' (vgl. 'der Block') sagt.) Oder ich sage einfach 'das Gerät'.

*** Fast schon ZU einfach.

**** Blöd nur, wenn man aus Sicherheitsgründen sein WLAN mit einem MAC-Filter ausgestattet hat und erstmal jedes neue Gerät quasi freischalten muß (ist mir beim dritten Mal Zugangsdaten eingeben dann auch schon eingefallen, deswegen konnte ich danach zwei Tage lang die Zugangsdaten auswendig). Dazu muß man vom neuen Gerät aber erstmal die MAC-Adresse wissen - und beim Kindle mußte ich dazu erstmal den Einrichtungsprozeß abbrechen, das Handbuch (das schon drauf ist auf dem Gerät) suchen, sich die Bedienung des Gerätes aneignen, raussuchen, wo die MAC-Adresse zu finden ist, sich dahin durchlavieren, die Adresse finden - juchhe, fast geschafft - und dann beim Freischalten nur noch eben schnell nebenbei den Blackberry vom Mann aus der MAC-Liste löschen. Und zack! hat das Gerät auch schon WLAN.

Mittwoch, März 13, 2013

Wortspielhölle

Was hat der Papst, wenn er sich den Kopf gestoßen hat?

Eine Papadelle.

Labels:

Montag, März 11, 2013

Beute

Ausbeute, ich meine Ausbeute!

Am Wochenende waren wir fleißig: am Samstag 2 Krippenbesichtigungen und -anmeldungen und 2 Flohmärkte. Natürlich alles vormittags. Aber wir haben es doch auf die Reihe bekommen.

Ich war allein bei den ersten beiden Flohmärkten (und habe auch noch Bekannte getroffen), während der Mann mit Kind Krippe Nr. 1 ansah. Danach sind wir zusammen zu Krippe Nr. 2 gegangen und am Sonntag auch alle zu Flohmarkt Nummer 3. Alleine bin ich definitiv erfolgreicher. ;-)

Jedenfalls hat das Kind nun in der kommenden Größe 86/92 jede Menge Sommerklamotten. Aus Größe 74/80 wächst es gerade raus (rasant...), ein paar der neuen Sachen passen schon ganz prima (vor allem die Hosen) - blöd nur, daß es eben doch eher Kleidung für mehr 20° C Außentemperatur ist.

IMG_3367.JPG


IMG_3370.JPG

Das dunkle geringelte Shirt ist tatsächlich noch sehr groß. Am Kinde sieht es aus wie ein Kleidchen. Sehr niedlich. Er kann es tragen... (Der Dino rechts daneben schlabbert hingegen nur. Kein Kleidcheneffekt.)

IMG_3372.JPG

Sehr (hell)blau-lastig, aber es gibt nicht sooooo viel, daß nicht pink-rosa-lüla-rüschig ist, aber eben auch nicht blau. Nun ja, das hier ist der Kompromiß. Das ganz rote T-Shirt links sah übrigens komplett ungetragen aus (und knittert auf dem Bild nur so, weil ich es in meine Tasche gestopft habe). An einem Stand habe ich - trotz netter Stücke - nichts erwerben können, weil die gute Frau für ein T-Shirt noch mehr als 5 € haben wollte. Auf dem Flohmarkt. Nejnejnej...

IMG_3374.JPG

Ein Schlafanzug und 4 Hüte/Mützen. Die blaue Kopfbedeckung oben ist noch recht weit, kann man aber enger machen. Sehr praktisch.

IMG_3377.JPG

Das blaue Hemd gabs geschenkt dazu, weil es einen kleinen Fleck hat. Macht nix.

IMG_3379.JPG

6 Bücher. Bücher gehen immer und auch außer der Reihe. Das große links oben (Flosse, Fell und Federball) ist erst für später, das habe ich erst mal an die Seite gelegt (vielleicht lese ich es ja auch, wenn ich mal nicht schlafen kann). Das Bauernhofbuch hatte ich sogar schon mal auf Minimeins' Amazon-Wunschliste (Link auch rechts in der Seitenleiste) gesetzt. Was für ein Zufall.

Das ganze Zeug (außer die Bücher natürlich, die habe ich immerhin abgewischt) macht jetzt erst mal eine Reise durch die Waschmaschine und ich habe schon in der ersten Ladung einiges gefunden: ein altes Taschentuch und eine Menge Sand (geht auch in der Waschmaschine aus den Taschen nicht unbedingt vollständig raus...).

Zusammen mit den ererbten Klamotten haben wir jetzt mehr als genug*. Also muß das Kinneken doch nicht nackig durch die Gegend springen. Obwohl ihn das vermutlich nicht großartig stören würde.

______________________________

* Sehr schade. Am Donnerstag und am Samstag sind noch weitere Flohmärkte hier in der Gegend.

Samstag, März 09, 2013

Wortspielhölle

Wenn ein Nashorn erkältet ist, ist es dann ein Nieshorn?

Labels:

Dienstag, März 05, 2013

Fundstück

Ich fand heute dieses Angebot im aktuellen Werbeprospekt von Edeka:


Ich verstehe das so - der Satzbau läßt keine andere Interpretationsmöglichkeit zu - daß der Jungbulle frisch durchgedreht war, bevor aus ihm Hackfleisch gemacht wurde. Sehe ich doch richtig, oder?

Fragt sich nur, inwiefern das Tier durchgedreht war. Hielt es sich für ein Pferd? Für Napoleon? Für Napoleon auf einem Pferd? Für Ilse Aigner? Man weiß es nicht...

Montag, März 04, 2013

Wortspielhölle

Wie nennt man es, wenn nach dem Backen die ganze Küche mit einer feinen weißen Staubschicht überzogen ist?

Mehlodram.

Labels:

Sonntag, März 03, 2013

Sehnen einer Zehe

Das Kinneken ist erkältet. So richtig mit Rotz und hoch Fieber. Letzteres hält es aber nicht davon ab, wie ein irrer Flummi durch die Gegend zu springen (um dann völlig k.o. umzukippen und 2 Stunden zu schlafen).

Je nun.

Die Szene begibt sich wie folgt: ich lese ein bißchen das Internet leer, während neben mir auf dem Sofa der Mann und das Kinneken ein bißchen toben/spielen/kuscheln. Das Kind will immer mal wieder an mein Laptop, um für mich verschiedene Blogbeiträge zu kommentieren*. Ich möchte das eher nicht so. Also greift es sich spontan den neben dem Laptop liegenden USB-Stick (der liegt da, weil ich ihn im Drogeriemarkt meines Vertrauens in den Fotoautomaten gesteckt hatte und der Mann meint, ich solle ihn erst entwirren entviren. Leider habe ich vergessen, wie das geht und deswegen liegt er da immer noch.) und macht, was Kinder in dem Alter so mit Beute eben machen.

Da sitzt also das Kind mit dem USB-Stick im Mund und lutscht daran rum (nicht an dem Ende, das im Computer verschwindet, sondern am anderen).

Mann: Oh nee, nicht am USB-Stick rumlutschen.
Ich: JETZT sind da bestimmt Viren drauf.

________________________

* dfshjgj GAHRDHIJOGEA VSDNJKA rtghvtzfb lkmoö.,ä-
jiowpdfnqä huiHUINMKPOÜJIHUGZIJU89