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bees Wohnzimmer

Sonntag, Dezember 31, 2017

Bücher 2017

Es ist wieder soweit, das Jahr ist rum, es folgt der Bücher-Rückblick. Ich habe dieses Jahr wirklich viel gelesen. Zum einen hat die Mutter-Kind-Kur im Frühjahr dazu beigetragen, zum anderen auch die Tatsache, daß die Kinder ja auch viel am Wochenende nicht da waren, so daß ich Zeit und endlich wieder auch den Kopf dafür hatte. Außerdem kann ich beim Lesen auch einfach mal das üble Gedankenkarussell im Kopf abstellen und mich mit Liebesgeschichten anderer ablenken, wenn im eigenen Leben schon so viele wilde Diskussionen wie im Rahmen der Trennung stattfinden.

Es war also nicht hochintellektuell dieses Jahr, sondern eher kitschig, aber das macht ja nichts.

Ansonsten wie immer:
k - Kindle
* - Leseempfehlung
kursiv - Finger weg.

  1. Janne Mommsen: Die Insel tanzt
  2. Ninia LaGrande: …und ganz, ganz viele Doofe!
  3. Sophie Bonnet: Provenzalische Intrigen (3. Fall Pierre Durand)
  4. Ferri, Conrad: Asterix bei den Pikten*
  5. Ferri, Conrad: Der Papyrus des Cäsar
  6. Don Rosa: Disneys Hall of Fame, Bd. 1, 6, 9, 14*
  7. Anneke Mohn: Alle unter einem Dach
  8. Fredrik Backman: Ein Mann namens Ove*
  9. Liz Trenow: Das Kastanienhaus
  10. Margot S. Baumann: Das Gut in der Toskana (k)
  11. Margot S. Baumann: Lavendelstürme (k)
  12. Judith Kinghorn: Die Sommertänzerin*
  13. Lisa Jewell: An Wunder muss man einfach glauben
  14. Uli T. Swidler: Toskana für Arme
  15. Margot S. Baumann: Das Erbe der Bretagne (k)
  16. Lucinda Riley: Die sieben Schwestern*
  17. Lucinda Riley: Die Sturmschwester*
  18. Lucinda Riley: Der Engelsbaum
  19. Ellen Berg: Das bißchen Kuchen
  20. Jacques Berndorf: Eifel-Gold (k)
  21. Jacques Berndorf: Eifel-Filz (k)
  22. Michael Nast: Generation Beziehungsunfähig (k)
  23. Margot S: Baumann: Im Licht der Normandie (k)
  24. Sophia Marx: Den Haushalt endlich im Griff (k)
  25. Judith O’Reilly: Stadt, Land - Schluss
  26. Annie Sanders: Pack die Regenjacke ein
  27. Lucinda Riley: Die Mitternachtsrose
  28. Lucinda Riley: Helenas Geheimnis*
  29. Gisa Pauly: Küstennebel (Hörbuch)
  30. Bernd Gieseking: Finne Dich selbst
  31. Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung (Hörbuch)
  32. Torsten Sträter: Der David ist dem Goliath sein Tod
  33. Sophie Bonnet: Provenzalisches Feuer (4. Fall Pierre Durand)
  34. Jean-Luc Bannalec: Bretonisches Leuchten (6. Fall Kommissar Dupin)
  35. Jane Austen: Stolz und Vorurteil* (Hörbuch)
  36. Lucinda Riley: Die Schattenschwester*
  37. Liz Trenow: Die vergessenen Worte
  38. Marian Keyes: Der hellste Stern am Himmel
  39. Hape Kerkeling: Der Junge muß an die frische Luft
  40. Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg
  41. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand*
  42. Carola Fuchs: Mama zwischen Sorge und Recht - Die aberwitzigen Erfahrungen einer Mutter in Sachen Umgang (k)
  43. Jonas Jonasson: Die Analphabetin, die rechnen konnte
  44. Jonas Jonasson: Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind
  45. Gisa Pauly: Der Mann ist das Problem
  46. Lo Malinke: Vier Frauen und ein Sommer
  47. Marie Lamballe: Der Leuchtturm auf den Klippen
  48. Leonie Faber: Die Zeitenbummlerin
  49. Jacques Berndorf: Eifel-Liebe
  50. Natalie Meg Evans: Das Geheimnis der Hutmacherin*
  51. Ferri, Conrad: Asterix in Italien
  52. Peter Mayle: Ein diebisches Vergnügen
  53. Ben Aaronovitch: Der Galgen von Tyburn*
  54. Jacques Berndorf: Eifel-Müll
  55. Pascal Morin: Wie man in Paris mit fünfzig die Liebe findet
  56. Kate Morton: Die fernen Stunden*
  57. Marian Keyes: Glücksfall*
  58. Meine Winnemuth: Das große Los
Frühere Jahre:

2016

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Dienstag, Dezember 26, 2017

Zwischen den Jahren

Was soll ich sagen? Wir hatten ein wirklich wunderschönes Weihnachtsfest trotz Raketes 1x täglich fälligen Wutanfällen. (Da reichen schon so kleine Auslöser wie "Du hast die Hose voll und brauchst eine neue Windel" oder "alle lilafarbenen Teller sind in der Spülmaschine, Du mußt einen anderen nehmen" und zack! hat man eine halbe Stunde Theater.)

Der Baum wurde gelobt, die Kinder haben sich über ihre Geschenke gefreut, es gab kaum Streit, großartig.

Nun sind die Kinder für ein paar Tage weg und ich überlege, was ich alles machen könnte. Spül- und Waschmaschine laufen schon, es ist gesaugt, gewischt werden muß gleich noch und heute nachmittag bin ich eingeladen. Für die restlichen Tage könnte ich mir aus folgender Liste was raussuchen:
- das Büro aufräumen und ein bißchen lästigen Papierkram erledigen (uh, eher nicht)
- eins der vielen Bücher lesen, die ich mir vorsorglich aus der Bücherei ausgeliehen habe
- ein paar Dinge nähen und flicken, grad bei letzterem hat sich schon wieder einiges angesammelt (Kinderhosen, *seufz*)
- stricken, Minimeins hat neue Socken bestellt, die erste ist auch schon halb fertig. Es ist allerdings ein Muster, das man nicht mal so nebenbei machen kann, ein bißchen Konzentration und Nachdenken braucht's da schon
- irgendwelche Dinge erledigen, zu denen man eh nie kommt und die mir vermutlich deswegen gerade entfallen sind
- jemanden weiterbilden, der darum gebeten hatte
- jemandem beim Umzug helfen
- hemmungslos auf dem Sofa rumlungern und mich freuen, daß ich gerade nur für mich allein Verantwortung trage und nur für eine Person denken muß

Oder einfach eine Mischung aus allem dem meisten davon...

Sonntag, Dezember 24, 2017

Alle Jahre wieder

...wird der Baum geschmückt. Dieses Jahr hatte ich tatkräftige Mithilfe von gleich zwei Kindern, da konnte also nix mehr schief gehen. Und ich glaube, dieses ist der geradeste Baum, den wir je hatten (und jemals haben werden).

Beim Schmücken ist auch nichts kaputtgegangen. Immerhin.

Minimeins meint: "Bei dem schönen Baum findet uns das Christkind ganz bestimmt. Mama, wir haben bestimmt den schönsten Baum auf der ganzen Welt!"

Hach! (Was soll ich sagen? Recht hat er ja...)




Zum Abschluss noch ein besinnliches Gedicht von Loriot:

Advent

Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneeflöcklein leis herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
läuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.

Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
am Niklasabend muß es sein.

Und als das Rehlein ging zur Ruh‘,
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie direkt von vorn
den Gatten über Kimm und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln,
derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen
da läuft des Försters Blut von hinnen.

Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
(was der Gemahl bisher vermied) -,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt zum Schluß, es geht auf vier,
die Reste in Geschenkpapier.

Da tönt’s von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist’s, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten!
He, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?

Des Försters Haus ist tiefverschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:
Die sechs Pakete, heil’ger Mann,
’s ist alles, was ich geben kann.
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt – es ist Advent.

(Loriot alias Vicco von Bülow)

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern fröhliche Weihnachten und vorsorglich auch schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Mittwoch, Dezember 13, 2017

Wenn der Wecker zweimal klingelt

Am müdesten ist man ja immer genau dann, wenn der Wecker morgens klingelt. Und man kann sich abends beim Einschlafen noch so oft umgedreht und neu gebettet haben, das Bett ist im Moment des Weckerklingelns auch am allerbequemsten.

Nun ist es morgens so, daß ich nur das Minimum an Zeit zum Aufstehen etc. für mich einplane, bevor ich die Kinder wecke (manchmal habe ich nichtmal diese Zeit, weil die Kinder unausgesprochen eher wach sind  zugegebenermaßen aber eher im Sommer als im Winter). Deswegen kann ich nicht drölfzig mal noch auf den Wecker hauen und weiterschlummern. Ab Weckerklingeln ist ziemlich klar: Aufstehen und zwar recht pronto. Wenn der Wecker 2 Minuten später das zweite Mal klingelt, sollte ich die Beine über die Kante schwingen.

Heute morgen war es auch so: der Wecker klingelte, das Bett war so bequem wie die ganze Nacht nicht und ich war noch unglaublich müde, obwohl ich einigermaßen rechtzeitig im Bett war und auch einigermaßen zeitnah eingeschlafen bin.

Nun, es nützt ja nix, also räkeln und strecken und gähnen, was das Zeug hält, aber bis zum zweiten Klingeln bleibe ich noch unter der warmen Decke.

So langsam werde ich auch wach. Komisch, der Wecker klingelt gar kein zweites Mal. ARGH, ich habe ihn doch hoffentlich nicht versehentlich komplett ausgeschaltet und jetzt deswegen verschlafen??? PANIK! LICHT AN! WAAACH!

Häh?

Der Wecker zweigt 4:43 Uhr.

Offensichtlich habe ich das erste Weckerklingeln nur geträumt.

ARGH!!!

Ja. Die verbleibenden zwei Stunden habe ich dann nicht mehr so richtig gut geschlafen. Irgendwie war ich zu wach.

Und deswegen bin ich grad ein bißchen müde...

Aus der Reihe: wie man sich selbst das Leben schwer macht.